“Ich bin links, weil ich ein Ökologe bin und weil ich bei meiner ersten Demo gegen die Erhöhung der Fahrpreise der Straßenbahn Ende der 60er die Gummiknüppel der Bremer Polizei schmerzhaft kennengelernt habe”, antwortete Jürgen Trittin, GRÜNER Bundestagsabgeordneter auf die Frage der GRÜNEN Oldenburger MdL Susanne Menge, warum er von sich ein linkes politisches Verständnis hat.
„Ich bin links, weil ich ganz und gar nicht zufrieden bin mit dem Zustand unserer auseinanderdriftenden Gesellschaft“ antwortete Kai Wargalla, Landesvorsitzende der Bremer GRÜNEN, auf meine Frage, warum sie sich links verortet.
Susanne und ich hatten in OLs Brauhaus zu „What’s left?“ eingeladen, um darüber zu diskutieren, was in der heutigen Zeit noch linke politische Werte sind und für welche Ideale und Ideen sich noch zu streiten lohnt. Und: Welchen Kern sollte GRÜN-alternative Politik im 21. Jahrhunderts haben?
Zustimmung gab es dafür, dass Linkssein ein Prozess ist. Gleichheit im sozialen wie ökologischen Sinn ist dabei weiterhin notwendiges Ziel linken Veränderungswillens, darüber waren sich die beiden prominenten Gäste der Oldenburger GRÜNEN einig. Linkssein ist ein Einstehen für Arbeitnehmerrechte, Minderheitenschutz etc. und dabei auch eine Frage der Haltung. Auch wenn man in der Regierungspolitik – wie seit vielen Jahren in Bremen oder auch in Niedersachsen – Kompromisse eingehen muss, dürfen GRÜNE im Sinne einer sich im linken politischen Spektrum verortenden Partei niemals ihre Haltung und Werte aufgeben. Das heißt – so Jürgen Trittin – auch, Realpolitik niemals den reinen sogenannten „Realpolitikern“ zu überlassen.
vernündftiger umgang mit obdachlosen süchtigen psychisch kranken ist links.
heißt: suppenküchen.freizeitangebote etc. für diese personengruppen.
behinderte auch. aber das fällt vollkommen unter den tisch….