Krisenprävention, Versöhnungsarbeit, Post-Conflict-Governance

In unserer globalisierten Welt erregt Aufmerksamkeit oft erst der offene (Bürger-)Krieg oder der vollendete Völkermord.

Doch die vielfältigen sozioökonomischen oder auch ideologisch-fundamentalistisch-religiösen Ursachen von Konflikten treten in der Regel nicht plötzlich und überraschend auf, sondern sind häufig langfristig absehbar und könnten so auch Ziel präventiv ausgerichteter Arbeit sein.

Dialogorientierte Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen und eine Orientierung an einer klaren, menschenrechtsbasierten Haltung gegenüber und in Kooperation mit staatlichen Institutionen im Vorfeld „heißer“ Konflikte ist ebenso möglich und nötig wie in Post-Conflict-Situationen.

Durch gute Vernetzung zu diversen kompetenten Partnern aus dem deutschen wie dem afrikanischen Kontext und vielfältige Erfahrungen mit der Situation in Rwanda, der Zentralafrikanischen Republik oder auch Kolumbien kann ich in diesem Bereich eine engagierte, lösungsorientierte Projektberatung anbieten.

Zur Krise in der Zentralafrikanischen Republik habe ich der Kirchenzeitung im Bistum Hildesheim am 22. Mai 2018 ein Interview mit aktuellen Einschätzungen gegeben, das hier nachzulesen ist.

Mein Beitrag zum 25. Gedenktag des Ausbruchs des Völkermords in Rwanda für VaticanNews findet sich hier zum Nachlesen und Nachhören. Zum gleichen Thema habe ich auch einen von EGAM initiierten Aufruf an den französischen Präsidenten Macron –  25th Commemorations of the Genocide against the Tutsis – unterzeichnet, der zu KWIBUKA 25 u.a. in Le Monde veröffentlicht wurde.

Aktuell besondere Sorge macht die Situation im Norden Mozambique  in der Provinz Cabo Delgado. Zu den Hintergründen des Konfliktes und mögliche Alternativen zur geplanten EU-Militärmission gab ich Radio Lora ein Interview. Weitere Einordnungen zu Cabo Delgado und zum übergreifenden Thema „Flucht“ im afrikanischen Kontext findet sich auch hier in einem Instagram-Live .