Verkehrsfragen standen auch beim Gespräch im Hasberger Rathaus im Landkreis Osnabrück mit Bürgermeister Holger Elixmann und dem GRÜNEN Fraktionsvorsitzenden Frank Pfeifer im Vordergrund. Hinsichtlich eines Radweges an der Tecklenburger Straße warte man die Entscheidung zur Neuen Mitte ab, berichtete Elixmann. Geplant sei eine Radverbindung, die den nördlichen Hügel vom Wanderparkplatz Schierke bis zur Gedenkstätte Augustaschacht erschließe. Obwohl der Hügel bereits von Mountain-Biker genutzt werde, fehle noch ein Weg für Radler*innen im nördlichen Bereich. Nach Abschluss der Bodentransporte zur Kielmannsegge sei die Herstellung dieser Trasse als Radweg zugesagt worden. Insgesamt könne so ein Beitrag für ein attraktives Radwegenetz zwischen Tecklenburg und Melle geleistet werden, das auch Chancen für die Gastronomie in der Gemeinde biete.
Pläne für einen Bürgerbus seien zugunsten eines besseren Linienbusangebotes verworfen worden. Zum Fahrplanwechsel am 4. August gebe es den 30-Minuten-Takt als attraktives Angebot für Pendler*innen, insbesondere mit der Linie 491 für den Ortsteil Gaste. Statt einer halben Stunde benötige die neue Linie 492 als Schnellbus nur noch 17 Minuten bis zum Neumarkt. Damit werde es für Familien leichter, das zweite Auto abzuschaffen und mit einem PKW aus zu kommen.
Zwar sei die Barrierefreiheit für den Bahnhalt bei Verlegung Richtung Verbrauchermarkt für die Bahn leichter zu realisieren, aber diese Überlegung werde laut der Deutschen Bahn vorerst vermutlich wegen fehlender Parkplätze nicht weiter verfolgt, berichtete Elixmann. Pfeifer wies darauf hin, dass die Realisierung auch am jetzigen Standort nicht einfach sei, da bei Einbau eines Fahrstuhles Platz auf der Brücke fehle. Nun sei die Deutsche Bahn am Zuge, die die Stelle des dafür zuständigen Regionalmanagers gerade ausgeschrieben habe. Angesichts der auf ca. 600 gestiegenen Zahl der werktäglichen Ein- und Aussteiger*innen hoffe die Gemeinde auf beschleunigte Realisierung. Ziel sei auch verbesserter Lärmschutz an der Bahntrasse.
Ich habe vorgeschlagen, nach den Ladestationen am Freizeitland und „Taste Kitchen“ seitens der Elektrizitätsgenossenschaft weitere Angebote für E-Bikes und E-Autos zu schaffen. Auch die Integration kommunaler Dienstfahrten in ein Carsharingangebot für Bürger*innen könne die klimafreundliche Mobilitätsentwicklung in der Gemeinde positiv beeinflussen.
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