Mehrweg ist der Weg

Dirk Lütvogt/Geschäftsführer Auburg Quelle, versteckt: Andreas Pawelzik/Ratsherr Diepholz, Klaus Schmelz/Kandidat Bundestag, Elke Oelmann/Bürgermeisterin Barnstorf

Mehrwegflaschen sind umweltfreundlicher als Einwegflaschen. Der Energie- und Ressourcen-verbrauch für Rücktransport und Reinigung ist bei Mehrwegflaschen geringer als der zusätzli-che Herstellungsaufwand für Einwegflaschen. Dies gilt umso mehr, je regionaler der Vertrieb und je höher die Zahl der Wiederbefüllungen sind (v.l.n.r.): Dirk Lütvogt (Geschäftsführer Auburg Quelle), Andreas Pawelzik (Ratsherr in Diepholz), Klaus Schmelz (Kandidat Bundestag), Elke Oelmann (Bürgermeisterin von Barnstorf) und ich.

Mit den GRÜNEN aus Diepholz, Barnstorf und Sulingen habe ich die „Auburg-Quelle“ in Wagenfeld im Landkreis Diepholz besichtigt. Die „Auburg-Quelle“folgt der Verpflichtung, sorgsam mit der Schöpfung umzugehen. Das Ziel ist das CO2-neutrale Produktionsunternehmen. Schon heute verwenden sie Strom aus 100% Wasserkraft und Wärme zum Reinigen der umweltfreundlichen Mehrwegflaschen aus 100% Biomasse. Nachhaltigkeit im Sinne von Langfristigkeit im unternehmerischen Denken und Handeln gefällt mir ja sehr gut. Leider gibt es, unterstützt von der Bundesregierung, hierzulande eine Tendenz zur Einwegverpackung. Einwegflaschen werden nicht bei uns recycelt, sondern nach China verschifft. Welch ein Unsinn, wenn man allein den Verkehr und den Energieaufwand betrachtet. Dort werden sie geschreddert und zu minderwertigen Produkten, z. B. zu Fleecejacken, verarbeitet. Diese kommen wiederum zu uns und verlieren beim Waschen oder auch schon beim normalen Tragen Mikrofasern, die wiederum im Meer landen und dieses verseuchen. Die absolute Geschmacksneutralität von Glas ist unerreicht und Glasflaschen haben in regionalen Kreisläufen die beste CO2 -Bilanz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*