Wir haben dringenden Handlungsbedarf beim Schutz der Ahlhorner Fischteiche, habe ich beim Besuch dieses Kulturdenkmals in der Wildeshauser Geest festgestellt. Ich finde auch, dass hoher Handlungsdruck besteht, denn die Probleme in Zeiten des Klimawandels verschärfen sich: Die Nährstoffeinträge müssen sich deshalb schleunigst verringern.
Hans-Joachim Janßen, „unser“ Sprecher für Agrarpolitik, Naturschutz, Forstwirtschaft, Fischerei und Raumordnung der GRÜNEN Landtagsfraktion in Hannover, versprach den mehr als 30 an der gemeinsamen Exkursion rund um diese Naturoase teilnehmenden Umweltfreunden, den drohenden Kollaps gegenüber den GRÜN geführten Umwelt- und Landwirtschaftsministerien deutlich zu schildern: „Es ist nicht sehr zukunftsorientiert, wie wir mit unseren Böden und Gewässern verfahren. Wenn wir ein so großräumiges Naturschutzgebiet erhalten möchten, müssen wir auch endlich die Lebensader der Ahlhorner Fischteiche, die Lethe, schon in ihrem Oberlauf schützen.“
Hanso und ich haben auch die Notwendigkeit herausgestellt, die vielen Handelnden miteinander ins Gespräch zu bringen mit dem Ziel, die Fischteiche vor dem Kollaps zu bewahren: Dazu gehören die beiden angrenzenden Landkreise Oldenburg und Cloppenburg, die Gemeinden, die Landwirtschaftskammer, die Landesforsten, der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, der Wasserversorger OOWV, die Naturschutzverbände und selbstverständlich auch die Landwirtschaft, die für die Überdüngung des Gewässers hauptverantwortlich ist.
Schreibe einen Kommentar