Glyphosat bleibt „wahrscheinlich krebserregend“ – keine Entwarnung durch WHO

© Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion

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Aktuelle Meldungen, nach denen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihre Meinung zu Glyphosat geändert haben soll, und das Ackergift nun doch nicht krebserregend sei, entpuppen sich als Zeitungsente. Tatsächlich hat das gemeinsame Gremium zu Pestizidrückständen (JMPR) der Welternährungsorganisation (FAO) und der WHO nur seine alte Einschätzung wiederholt, dass die in Lebensmitteln vorhandenen Glyphosatrückstände keine Risiken mit sich brächten. In der Presse wurde dies kurz vor der entscheidenden Abstimmung über die Wiederzulassung von Glyphosat in der EU teilweise irrtümlich als entlastendes Ergebnis hinsichtlich der Gefährlichkeit von Glyphosat dargestellt. Die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) der WHO stuft Glyphosat jedoch unverändert als „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“ ein. Weiterlesen ›

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Umweltbundesamt kritisiert Dobrindts desolaten Verkehrswegeplanentwurf scharf

Laut Aussage von UBA-Chefin Maria Krautzberger verfehlt der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) elf der zwölf im eigenen Umweltbericht gesetzten Ziele. Ein verheerendes Urteil! (http://www.umweltbundesamt.de/presse/presseinformationen/bundesverkehrswegeplan-besteht-eigene)

Konkret empfiehlt das UBA die Streichung von 41 unnützen und umweltschädlichen Straßenprojekten aus dem „vordringlichen Bedarf“ des BVWP, darunter auch alle in Niedersachsen besonders kritisch begleiteten Projekte (A20, A39, A33Nord, E233, B210N) http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/dokumente/stellungnahme_des_umweltbundesamtes_zum_entwurf_des_bundesverkehrswegeplans_2030_mit_umweltbericht_anhang_a.pdf.

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Sicherheit in Herkunftsstaaten nicht per Einstufung erreichbar

Im Bundestag stimmen wir heute gegen das Gesetz zur Einstufung der Demokratischen Volksrepublik Algerien, des Königreichs Marokko und der Tunesischen Republik als sichere Herkunftsstaaten (Drucksache 18/8039). Gemeinsam mit weiteren Kolleginnen meiner Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erkläre ich zur Abstimmung gemäß § 31 der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages:

Das Konzept der sicheren Herkunftsstaaten höhlt das individuelle Grundrecht auf Asyl aus und steht mit dem Verbot der Diskriminierung von Flüchtlingen wegen ihrer Herkunft, das in der Genfer Flüchtlingskonvention verankert ist, nicht im Einklang. Die Anwendung des Konzepts soll die Asylverfahren beschleunigen und die Behörden von Bund, Ländern und Kommunen entlasten. Dies ist ein wichtiges Anliegen, rechtfertigt jedoch nicht die erhebliche Beschränkung von Verfahrensrechten, Rechtsschutzmöglichkeiten sowie sozialen und wirtschaftlichen Rechten von Schutzsuchenden nicht. Deshalb lehnen wir das Konzept der sicheren Herkunftsstaaten ab.

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Die Bestimmung sicherer Herkunftsstaaten setzt nach den Vorgaben des Grundgesetzes und der EU-Verfahrensrichtlinie voraus, dass landesweit Sicherheit vor politischer Verfolgung für alle Personen- und Bevölkerungsgruppen besteht. Diese Voraussetzung ist in Algerien, Marokko und Tunesien nicht erfüllt. Daher begegnet das vorliegende Gesetz auch erheblichen verfassungsrechtlichen und unionsrechtlichen Bedenken. Weiterlesen ›

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Glyphosat wird nicht verhindert

images (2)Die Parlamentarier*innen trauen sich nicht, den Glyphosat-Stopp zu bekräftigen. SPD-Umweltministerin Barbara Hendricks hat erklärt, einer Glyphosat-Wiederzulassung nicht zuzustimmen. Auch der Bundestag hätte heute eine echte Chance gehabt, öffentlich und nachweislich die Zustimmung der Bundesregierung für eine erneute EU-Zulassung von Glyphosat zu stoppen. Doch die SPD- und Unions-Abgeordneten trauen sich nicht, diese richtige Entscheidung im Bundestag durch Zustimmung zu Weiterlesen ›

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Flüchtlingshelfer*innen aus dem Wahlkreis in Berlin zur Geschichtstour

Auf meine Einladung hin sind 47 Bürger*innen aus meinem Wahlkreis zu Besuch im Bundestag gewesen.

Die Teilnehmer*innen der BPA-Fahrt 'Geschichtstour' und ich

Die Teilnehmer*innen der BPA-Fahrt ‚Geschichtstour‘ und ich

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