Die Welt zu Gast in Oldenburg und im Ammerland

Ein Schuljahr im Ausland ist nicht nur bei deutschen Teenagern beliebt. Im Herbst kommen rund 410 Schüler aus über 50 Ländern nach Deutschland, um die Kultur zu erleben, Deutsch zu lernen und ihrer Gastfamilie auf Zeit ihr Heimatland näher zu bringen. Gemeinsam mit der gemeinnützigen Austauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. suche ich ab sofort ehrenamtliche Gastfamilien in Oldenburg und im Ammerland, die ab September ihren Alltag für ein ganzes oder ein halbes Jahr mit einem Gastkind teilen möchten.

Ein interkultureller Austausch ist sowohl für die Jugendlichen als auch für die Gastfamilien eine einzigartige Erfahrung, die beide Seiten weltoffener werden lässt. Durch die gemeinsame Zeit lernen sie, bestimmte Situationen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und entwickeln Verständnis für unterschiedliche Denkweisen. All das sind wichtige Grundsteine für ein tolerantes und friedliches Miteinander. Wer sich vorstellen kann, für einen der 15-18-jährigen Schüler*innen Gastfamilie zu werden, wendet sich an das AFS-Büro unter der Telefonnummer 040 – 399 222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de.

Gastfamilie kann fast jeder werden: Auch alleinerziehende Elternteile und Paare ohne Kinder, die sich für ein gastfreundliches Deutschland engagieren wollen, sind sehr willkommen. Vorbereitet und begleitet werden die Familien von AFS-Mitarbeitern direkt in der Region. Es gibt zudem die Möglichkeit, als Willkommens- oder Übergangsfamilie ein Gastkind für einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen bei sich aufzunehmen. Weitere Informationen und Erfahrungsberichte gibt es im Internet unter www.afs.de/gastfamilie.

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Gericht kassiert Ausbau der A20

imagesDas Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat das zweite Mal in zwei Jahren den Träumereien eines Ausbaus der sogenannten Küstenautobahn von Westerstede nach Glückstadt ein jähes Ende beschert: Die Richter gab mehreren Klagen gegen den geplanten Elbtunnel Recht. Für mich ist das ein endgültiges Signal, die Planungen für den Ausbau der A20 zu beenden. Dieses Urteil ist der Sargnagel für eine rückständige Infrastrukturpolitik. Nun bitte ich die politisch Beteiligten darum, dass endgültig die Einsicht siegt, die Planungen für eine Autobahn zu beenden, die auch juristisch nicht gewollt ist. Kein anderes Straßenbauprojekt in Niedersachsen hat einen so schlechten Nutzen-Kosten-Faktor (1,6) wie diese angedachte Transitpiste. Sie ist nicht zukunftstauglich, die Bürger*innen sind mangelhaft beteiligt, die in Paris vereinbarten Klimaziele fehlen komplett und nun hat auch noch das Bundesverwaltungsgericht juristische Gründe dagegen. Also: Beerdigt endlich die Planungen für den Neubau dieser Autobahn.

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Geglückte Zusammenführung einer Familie

Nach fünf Jahren sind sie in Oldenburg total glücklich und erleichtert wieder zusammen: Thomas Safari aus Rwanda, seine Frau Emerthe und seine vier Kinder. Viele Menschen haben hinter den Kulissen engagiert zusammengearbeitet, um die Familie bei der Bewältigung bürokratischer Hürden zu unterstützen. Hätte die Familie Safari keine Hilfe bekommen, wäre sie an deutschen Vorschriften und den sie umsetzenden Beamt*innen gescheitert.

Nach fünf Jahren sind sie in Oldenburg total glücklich und erleichtert wieder zusammen: Thomas Safari aus Rwanda, seine Frau Emerthe und seine vier Kinder. Viele Menschen haben hinter den Kulissen engagiert zusammengearbeitet, um die Familie bei der Bewältigung bürokratischer Hürden zu unterstützen. Hätte die Familie Safari keine Hilfe bekommen, wäre sie an deutschen Vorschriften und den sie umsetzenden Beamt*innen gescheitert.

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Plastikmüll im Meer – Ortsbesuch auf Helgoland

Die Helgoländer Basstölpel bauen ihre Nester häufig aus Plastiknetzresten aus der Fischerei - einige Vögel verheddern sich und verenden kläglich. Die Helgoländer Basstölpel bauen ihre Nester mittlerweile meist aus Plastiknetzresten aus der Fischerei - einige Vögel verheddern sich und verenden kläglich.

Die Helgoländer Basstölpel bauen ihre Nester mittlerweile meist aus Plastiknetzresten aus der Fischerei – einige Vögel verheddern sich und verenden kläglich.

Seit den 50er Jahren ist die weltweite Kunststoffproduktion massiv angestiegen. Damit nahm auch die Menge an Plastikmüll in den Weltmeeren kontinuierlich zu. Die Folge: Wildtiere verheddern sich und ertrinken, ein Großteil der Seevögel hat Plastikmüll im Magen, viele verenden daran.

Mit der Zeit zerfällt der Müll in kleine Teilchen, sogenanntes Mikroplastik. Teilweise wird Mikroplastik Körperpflegeprodukten wie Peelings oder Duschgels auch bewusst zugesetzt und gelangt, von Kläranlagen häufig nicht rausgefiltert, wieder in die Umwelt. Auch der Abrieb von Autoreifen und aus Fleecejacken ausgewaschene Kunstfasern landen im Meer.

Um mich genauer über die Problematik zu informieren, habe ich mich Anfang April auf Helgoland mit Wissenschaftlern des Alfred-Wegener-Instituts ausgetauscht. Dr. Gunnar Gerdts und Dr. Sebastian Primpke erklärten mir, wie sie den winzig kleinen Partikeln auf die Spur kommen. Gunnar Gerdts leitet seit Herbst 2015 das von der Europäischen Union geförderte Verbundprojekt „Baseman“. Darin sollen einheitliche Standards für die Bestimmung und Erfassung von Mikroplastik entwickelt werden. Weiterlesen ›

Veröffentlicht in Allgemein, Mikroplastik, Plastik im Meer, Ressourcen und Abfall Getagged mit: , , ,

Bahn in der Region – mehr Bahn & mehr Bürgerbeteiligung wagen!

Seit langem bewegt die Frage des Bahnausbaus viele Menschen in Oldenburg und umzu. Doch immer noch gibt es keine zufriedenstellende Perspektive, weil sich DB und Bundesverkehrsministerium keinen Zentimeter auf die Menschen zu bewegen.

GRÜNE stellen sich einer möglichen Bahnumfahrung für Oldenburg. Mehr als 100 Gäste sind in das Vereinsheim von Schwarz-Weiss Oldenburg gekommen und haben mit uns diskutiert  (v.r.n.l.): Markus Dietz, GRÜNES Ratsmitglied, Dr. Roland Diehl, Sprecher IG BOHR, Christian Röhlig, Sprecher IBO und LiVe, Susanne Menge, verkehrspolitische Sprecherin GRÜNE Landtagsfraktion, Matthias Gastel, verkehrspolitischer Sprecher GRÜNE Bundestagsfraktion und ich.

GRÜNE stellen sich einer möglichen Bahnumfahrung für Oldenburg. Mehr als 100 Gäste sind in das Vereinsheim von Schwarz-Weiss Oldenburg gekommen und haben mit uns diskutiert (v.r.n.l.): Markus Dietz, GRÜNEs Ratsmitglied, Dr. Roland Diehl, Sprecher IG BOHR, Christian Röhlig, Sprecher IBO und LiVe, Susanne Menge, verkehrspolitische Sprecherin GRÜNE Landtagsfraktion, Matthias Gastel, verkehrspolitischer Sprecher GRÜNE Bundestagsfraktion und ich.

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