Wenn geflüchtete Jugendliche gern zur Schule gehen

Nicht nur Abdi und Emran hatten Spaß bei der Zubereitung von leckeren Obstspießen. Fast alle geflüchteten Jugendliche machten bei meinem Besuch der Berufsschule für Gesundheit und Soziales in Nordhorn einen engagierten Eindruck. Sehr zur Freude ihrer Lehrer und des Schulleiters, die die Schüler fördern, so gut sie können. „Die Regelmässigkeit tut ihnen gut, sie haben endlich eine Aufgabe“, erzählte uns Lehrerin Ingrid Völlering. Trotzdem bräuchte die Berufsschule dringend mehr feste Lehrerstellen für den Sprachunterricht, um ihnen einen guten Start in ein (berufliches) Leben in ihrer neuen Heimat zu geben. Auch eine Sozialarbeiterin für alle Schüler reicht nicht, unterstrich Schulleiter Heinrich Marheineke den zunehmen Beratungsbedarf an Schulen. Wir waren uns einig, dass die geflüchteten und oftmals traumatisierten Jugendlichen eigentlich kompetente psychologische Unterstützung – auch in der Schule.

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Nackte Tatsachen in Leer

Glück hatte ich am Sonntag, als wir am Sonntag nach unserer Radtour von Papenburg nach Leer im Rahmen der Sommertour am Leeraner Bahnhof ankamen und trocken den Zug nach Hause bekam. Viele Reisende haben dagegen Pech, die in der schönen Ledastadt ein- und aussteigen. Denn: Wenn es regnet, stehen sie nicht nur im Regen sondern müssen durch große Pfützen waten. Seit rund zwei Jahren wird auf den Bahnsteigen gearbeitet – oder auch nicht. Das Dach ist immer noch nicht erneuert wurde. Ich hatte eine Idee für die Leeraner Grünen: Ein leichtest Dach aus Dünnschichtsolarzellen, dass vergleichsweise schnell zu montieren ist und auch noch Strom produziert. Ich sagte dem OV Leer zu, mich dafür einzusetzen, dass die Bauarbeiten möglichst zügig beendet werden. Von links sind zu sehen: Bruno Schachner, Gudrun Bonow, Wolfram Höhn, ich, Jens Bonow und Tammo Lenger.

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Krabbenfischer haben’s auch nicht leicht

Gerold Conradi (Sprecher Greetsieler Fischer), Hilke Looden (Landwirtschaftskammer Weser-Ems) sowie MdB Peter Meiwald

Das Foto zeigt von links Gerold Conradi (Sprecher Greetsieler Fischer), Hilke Looden (Landwirtschaftskammer Weser-Ems) und mich.

Die Außenems wird ständig ausgebaggert, für das Kohlekraftwerk Eemshaven soll sie nun sogar auf über 16 Meter vertieft werden. Verklappt wird der Schlick dann an anderen Stellen – wiederum in der Außenems. Nicht nur für die Fischer und ihre 24 Kutter in Greetsiel ein Graus, denn die Fische würden aus ihren Lebensräumen vertrieben. Dabei seien schon jetzt nur noch ein Drittel der noch vor 30 Jahren vorhandenen Fischgründe in der Emsmündung vorhanden, der Rest ist den Emsvertiefungen, der Industrialisierung des Ästuars oder auch den Salzeinleitungen aus den Kavernen zum Opfer gefallen, betonte Gerold Conradi, Sprecher der Greetsieler Fischer bei einem Treffen mit mir und dem GRÜNEN OV Krummhörn.

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Schutz vor Luftschadstoffen in der Krummhörn

Am Samstag führte mich die Sommertour erstmals nach Ostfriesland, in die schöne Krummhörn, die leider auch von einen Gefahren umgeben ist. Der dortige OV sagt deshalb NEIN zum Kohlekraftwerk Eemshaven und Ausbaggerung des dortigen Fahrwassers, denn die Verschlickung bedroht Fischgründe und Strände bis hin zu den ostfriesischen Inseln. Auch fordern sie Aufklärung über die hohen Emissionen von Schadstoffen von verschiedenen Industrieunternehmen in Delfzijl. Es müssten Luftmessstellen eingerichtet werden und ein Krebsregister erstellt werden, denn die Krebsrate sei in der Krummhörn in den letzten Jahren signifikant angestiegen. Trotz der ernsten Themen verteilten wir mit Spaß in kurzer Zeit mehr als einhundert Flyer.

Am Samstag führte mich die Sommertour erstmals nach Ostfriesland, in die schöne Krummhörn, die leider auch von einen Gefahren umgeben ist. Der dortige OV sagt deshalb NEIN zum Kohlekraftwerk Eemshaven und Ausbaggerung des dortigen Fahrwassers, denn die Verschlickung bedroht Fischgründe und Strände bis hin zu den ostfriesischen Inseln. Auch fordern sie Aufklärung über die hohen Emissionen von Schadstoffen von verschiedenen Industrieunternehmen in Delfzijl. Es müssten Luftmessstellen eingerichtet werden und ein Krebsregister erstellt werden, denn die Krebsrate sei in der Krummhörn in den letzten Jahren signifikant angestiegen. Trotz der ernsten Themen verteilten wir mit Humor in kurzer Zeit mehr als einhundert Flyer.

 

 

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Zetel und die Welt

Meine Sommertour führte mich an Tag 5 nach Zetel in Friesland. Zunächst habe ich aus Berlin berichtet und von den Themen der Sommertour. Wo immer ich im Nordwesten unterwegs bin begegnet mir das Thema Trinkwasser (Sorge wegen u.a. Medikamentenrückstände) und die Belastung des Wassers durch Nitrate. Dann sind wir rasch beim Austausch von Wirtschaftsdünger von West nach Ost, wo es gebraucht werden kann. Um diesen Transfer zu ändern müsste die Düngeverordnung geändert werden, doch Bundesregierung unternimmt nichts.

Ein Abend voller Themen in Zetel in Friesland (v.l.n.r.): Wilhelm Wilken, Bernd Janssen, Waltraud Voß, Jürgen Konrad, Anke Rull, ich (MdB), Wolfgang Andreé, Wolfgang Brauers

Ein Abend voller Themen in Zetel in Friesland (v.l.n.r.): Wilhelm Wilken, Bernd Janssen, Waltraud Voß, Jürgen Konrad, Anke Rull, ich (MdB), Wolfgang Andreé und Wolfgang Brauers.

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