Plastikalarm auf Borkum

Die Borkumer GRÜNEN hatten die sehr gute Idee, von der Flut angeschwemmte Plastikteile zu sammeln und an ihrem GRÜNEN Infostand zu zeigen. Das ist leider sehr beeindruckend, was alles anlandet. Natürlich Netze aus der Fischerei, aber auch Produkte unseres Konsumwahns, den anscheinend niemand vermisst, weil die Preise so niedrig sind (v.l.n.r.): Meta, Jürgen, Thomas, Daniel, ich, Birgit und Eldert.

Die Borkumer GRÜNEN hatten die sehr gute Idee, von der Flut angeschwemmte Plastikteile zu sammeln und an ihrem GRÜNEN Infostand zu zeigen. Das ist leider sehr beeindruckend, was alles anlandet. Natürlich Netze aus der Fischerei, aber auch Produkte unseres Konsumwahns, den anscheinend niemand vermisst, weil die Preise so niedrig sind (v.l.n.r.): Meta, Jürgen, Thomas, Daniel, ich, Birgit und Eldert.

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Borkum in Gefahr

Das Paradies liegt ja vor unserer Haustür im Nordwesten: das Wattenmeer. Der Nationalpark, das Weltnaturerbe, das Biosphärenreservat mit seinen vorgelagerten Inseln und Sandbänken ist eigentlich Idylle pur. Wenn da, ja wenn da nicht die Industrie wäre, die dem Gott Wachstum huldigt. Bei meinem Vortrag auf Borkum in der Kulturinsel habe ich aufgelistet, worunter die Natur leidet: Containerschifffahrt, zunehmender Schiffsverkehr, Fischerei, Ausbaggerungen und Verklappungen, Offshore, Tourismus, Freizeitbegherlichkeiten und das deutsche Kohlekraftwerk in Eemshaven in den Niederlanden. Diese Auflistung ist nicht vollzählig. Die GRÜNEN Borkumer*innen stemmen sich gegen diese Entwicklung (v.l.n.r.): Thomas Schneider, Birgit Waschhöfer, Jürgen Hömberg, ich, Meta Janssen-Kucz und Eldert Sleeboom.

Das Paradies liegt ja vor unserer Haustür im Nordwesten: das Wattenmeer. Der Nationalpark, das Weltnaturerbe, das Biosphärenreservat mit seinen vorgelagerten Inseln und Sandbänken ist eigentlich Idylle pur. Wenn da, ja wenn da nicht die Industrie wäre, die dem Gott Wachstum huldigt. Bei meinem Vortrag auf Borkum in der Kulturinsel habe ich aufgelistet, worunter die Natur leidet: Containerschifffahrt, zunehmender Schiffsverkehr, Fischerei, Ausbaggerungen und Verklappungen, Offshore, Tourismus, Freizeitbegehrlichkeiten und das deutsche Kohlekraftwerk in Eemshaven in den Niederlanden. Diese Auflistung ist nicht vollzählig. Die GRÜNEN Borkumer*innen stemmen sich gegen diese Entwicklung (v.l.n.r.): Thomas Schneider, Birgit Waschhöfer, Jürgen Hömberg, ich, Meta Janssen-Kucz und Eldert Sleeboom.

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Der Bauer und sein Prinz

In Cloppenburg sind wir bei hochsommerlichen Temperaturen ins Kino gegangen und haben uns „Der Bauer und sein Prinz“ angesehen, einen Film, der einen Prinzen zeigt, der die Vorstellung hat, die Welt ökologisch zu ernähren und die geschundene Natur zu heilen. Gemeinsam mit seinem Farmmanager belegen die Beiden, wie ökologische Landwirtschaft funktioniert. Ich habe es schon als ein wenig spektakulär empfunden, dass ein ehemals konventioneller Landwirt Prince Charles zum Chef hat. Beeindruckend ist es aber zu verfolgen, wie eben aus diesem konventionellen Bauer ein glücklicher und erfolgreicher Biobauer wird. Beide zeigen uns, dass fruchtbarer Boden endlich und Boden deswegen unendlich kostbar ist. Das Fruchtbarkeitspotential der Erde ist groß, doch auf uns im Nordwesten bezogen zeigt der Strukturwandel, dem Höfesterben, wie sehr industrielle Landwirtschaft unseren Böden zusetzt. Die Folgekosten konventioneller Landwirtschaft, z.B. beim Trinkwasser, werden mal so eben auf die gesamte Gesellschaft umgelegt. Da müssen wir ansetzen, die Landwirte mitnehmen und ihnen Alternativen aufzeigen, wie es der Bauer und sein Prinz vormachen.

Sehr guter Film mit einer sehr guten Botschaft, wie die Natur schonend behandelt werden kann - durch eine ökologische Bewirtschaftung unserer Böden. Anschließend gab's eine engagierte Diskussion im Cloppenburger Kino darüber, wie wir mit diesem gesellschaftlich Ziel vorankommen (v.r.n.l.): Michael Jäger, , Lisa Kramer, Irmtraut Kannen, ich, Brigitte Ebben, Fabian Wesselmann und Ulf Dunkel.

Sehr guter Film mit einer sehr guten Botschaft, wie die Natur schonend behandelt werden kann – durch eine ökologische Bewirtschaftung unserer Böden. Anschließend gab’s eine engagierte Diskussion im Cloppenburger Kino darüber, wie wir mit diesem gesellschaftlich Ziel vorankommen (v.r.n.l.): Michael Jäger, Egbert Schäpker, Stephan Christ, Lisa Kramer, Irmtraut Kannen, ich, Brigitte Ebben, Fabian Wesselmann und Ulf Dunkel.

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Engagement für die Ahlhorner Fischteiche

Wir haben dringenden Handlungsbedarf beim Schutz der Ahlhorner Fischteiche, habe ich beim Besuch dieses Kulturdenkmals in der Wildeshauser Geest festgestellt. Ich finde auch, dass hoher Handlungsdruck besteht, denn die Probleme in Zeiten des Klimawandels verschärfen sich: Die Nährstoffeinträge müssen sich deshalb schleunigst verringern.

Die Ahlhorner Fischteiche   in der Gemeinde Großenkneten sind ein von Menschenhand geschaffenes Biotop. 1898 ließ das Großherzogtum Oldenburg Teiche und Grabensysteme anlegen. 1993 wurden die Fischteiche als Kulturdenkmal und als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Seit 2007 sind sie FFH-Gebiet und dadurch auch von der EU unter Schutz gestellt. Doch das knapp 500 Hektar große Schutzgebiet ist arg bedroht. Die intensive Bewirtschaftung der Böden machen den Teichen zu schaffen. Etwa die Hälfte der Wasserflächen sind durch Nährstoffeinträge verlandet. Das zeigt uns Interessierten Hubert Fenske (rechts neben mir mit ausgestrecktem Zeigefinger) von der Biologischen Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems.

Die Ahlhorner Fischteiche in der Gemeinde Großenkneten sind ein von Menschenhand geschaffenes Biotop. 1898 ließ das Großherzogtum Oldenburg Teiche und Grabensysteme anlegen. 1993 wurden die Fischteiche als Kulturdenkmal und als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Seit 2007 sind sie FFH-Gebiet und dadurch auch von der EU unter Schutz gestellt. Doch das knapp 500 Hektar große Schutzgebiet ist arg bedroht: Die intensive Bewirtschaftung der Böden machen den Teichen zu schaffen. Etwa die Hälfte der Wasserflächen sind durch Nährstoffeinträge verlandet. Das zeigt uns Interessierten Hubert Fenske (rechts neben mir mit ausgestrecktem Zeigefinger) von der Biologischen Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems.

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Belastete Oberflächenwasser in der Lethe

Am Oberlauf der Lethe in Emstek hat Hanso mit Hilfe von Eduard eine Wasserprobe genommen und nun schauen wir alle gebannt auf den Teststreifen, der sich wie befürchtet rötlich färbt und belegt, dass der empfohlene Nitratwert deutlich überschritten wird. Die 35km kurze Lethe, die sich im Einfluss der Nordsee-Tide befindet und die bei Oldenburg-Kreyenbrück in den Osterburger Kanal mündet, leidet stark unter dem hohen Düngeeintrag und auch unter der Absenkung des Grundwasserspiegels

Am Oberlauf der Lethe in Emstek hat Hanso mit Hilfe von Eduard eine Wasserprobe genommen und nun schauen wir vier gebannt auf den Teststreifen, der sich wie befürchtet rötlich färbt und belegt, dass der empfohlene Nitratwert deutlich überschritten wird. Die 35km kurze Lethe, die sich im Einfluss der Nordsee-Tide befindet und die bei Oldenburg-Kreyenbrück in den Osterburger Kanal mündet, leidet stark unter dem hohen Düngeeintrag und auch unter der Absenkung des Grundwasserspiegels

 

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