What’s left?

“Ich bin links, weil ich ein Ökologe bin und weil ich bei meiner ersten Demo gegen die Erhöhung der Fahrpreise der Straßenbahn Ende der 60er die Gummiknüppel der Bremer Polizei schmerzhaft kennengelernt habe”, antwortete Jürgen Trittin, GRÜNER Bundestagsabgeordneter auf die Frage der GRÜNEN Oldenburger MdL Susanne Menge, warum er von sich ein linkes politisches Verständnis hat.

„Ich bin links, weil ich ganz und gar nicht zufrieden bin mit dem Zustand unserer auseinanderdriftenden Gesellschaft“ antwortete Kai Wargalla, Landesvorsitzende der Bremer GRÜNEN, auf meine Frage, warum sie sich links verortet.

What’s left – was ist eigentlich Links, wie sich eine Linke und ein Linker definieren und welchen Niederschlag Linkssein in der Politik findet. Dazu hatten Susanne und ich zum Abschluss meiner Sommertour 2016 ins OLs Brauhaus in Oldenburg zwei Bremer Gäste eingeladen: Kai Wargalla, GRÜNE Landesvorsitzende  und Jürgen Trittin, MdB. Für Kai ist linkes GRÜNsein etwas Positives und Hoffnungsvolles, sie guckt nach vorne. Das unterscheidet uns von anderen Linken, die nicht regieren wollen. Für Jürgen ist Linkssein, dass man die Realpolitik nicht den Realos überlassen darf, denn die sind nur Reformer im Sinne eines Reformhauses. Man darf die Industriepolitik nicht der Industrie überlassen. Ich finde, wir müssen uns den emanzipatorischen Bewegungen annähern. Links ist sich nicht vor der Mühe zu scheuen.

What’s left – was ist eigentlich Links, wie sich eine Linke und ein Linker definieren und welchen Niederschlag Linkssein in der Politik findet. Dazu hatten Susanne und ich zum Abschluss meiner Sommertour 2016 ins OLs Brauhaus in Oldenburg zwei Bremer Gäste eingeladen: Kai Wargalla, GRÜNE Landesvorsitzende und Jürgen Trittin, MdB. Für Kai ist linkes GRÜNsein etwas Positives und Hoffnungsvolles, sie guckt nach vorne. Das unterscheidet uns von anderen Linken, die nicht regieren wollen. Für Jürgen ist Linkssein, dass man die Realpolitik nicht den Realos überlassen darf, denn die sind nur Reformer im Sinne eines Reformhauses. Man darf die Industriepolitik nicht der Industrie überlassen. Ich finde, wir müssen uns den emanzipatorischen Bewegungen annähern. Links ist, sich nicht vor der Mühe zu scheuen.

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Smart ausbilden

Auch das Handwerk entwickelt sich immer mehr zum digitalen Anwender. Gesellen (ganz wenige Frauen nur) und Facharbeiter machen dort in einem Jahr ihren Meister: im Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik in Oldenburg (BFE). Bei meinem Besuch mit Susanne Menge und Julia Verlinden erklärte uns Direktor Thorsten Janßen, wie sehr ihn einerseits das Thema umtreibt, Mädchen und Frauen für diese Themen zu gewinnen und andererseits grundsätzlich junge Menschen zu motivieren, sich weiter zu qualifizieren auf dem Arbeitsmarkt. Janßens Erfahrung nach, sind die beruflichen Aussichten bestens.

Auch das Handwerk entwickelt sich immer mehr zum digitalen Anwender. Gesellen (ganz wenige Frauen nur) und Facharbeiter machen dort in einem Jahr ihren Meister: im Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik in Oldenburg (BFE). Bei meinem Besuch mit Susanne Menge und Julia Verlinden erklärte uns Direktor Thorsten Janßen, wie sehr ihn einerseits das Thema umtreibt, Mädchen und Frauen für diese Themen zu gewinnen und andererseits grundsätzlich junge Menschen zu motivieren, sich weiter zu qualifizieren auf dem Arbeitsmarkt. Janßens Erfahrung nach sind die beruflichen Aussichten bestens.

Veröffentlicht in Allgemein, Klimaschutz und Energiewende, Peter Meiwald Getagged mit: , , ,

Flächige Energielandschaft Nordwest

Hier wird geforscht, was das Zeug hält: Materialforschung, Komponentenentwicklung, Systemintegration, Energiesystembetrachtung. Wer sich darunter wenig vorstellen kann, es geht um unsere zukünftige Versorgung mit Energie. Das Forschungszentrum heißt NEXT ENERGY und steht auf dem Campus der Uni Oldenburg in Wechloy neben der Sportanlage.

Oldenburg ist Niedersachsens größter Standort in Sachen Energiewirtschaft und deutschlandweit der traditionsreichste. Beim Besuch des  EWE-Forschungszentrums für Energietechnologie e. V. NEXT ENERGY ist mir  noch einmal klar geworden, dass in Zeiten einer schleppenden Energiewende (die von der Bundesregierung regelrecht ausgebremst wird) die Flexibilität mit das wichtigste Gut bei den Forscher*innen ist, denn sie müssen herausbekommen, wie zukünftig mit wechselhafter Erzeugung und wechselndem Verbrauch sinnstiftend umgegangen wird  (v.r.n.l.): Prof. Carsten Agert, Institutsleiter next energy, Dr. Julia Verlinden, MdB, ich, Rolf Grösch und kai Wehnemann.

Oldenburg ist Niedersachsens größter Standort in Sachen Energiewirtschaft und deutschlandweit der traditionsreichste. Beim Besuch des EWE-Forschungszentrums für Energietechnologie e. V. NEXT ENERGY ist mir noch einmal klar geworden, dass in Zeiten einer schleppenden Energiewende (die von der Bundesregierung regelrecht ausgebremst wird) die Flexibilität mit das wichtigste Gut bei den Forscher*innen ist, denn sie müssen herausbekommen, wie zukünftig mit wechselhafter Erzeugung und wechselndem Verbrauch sinnstiftend umgegangen wird (v.r.n.l.): Prof. Carsten Agert, Institutsleiter next energy, Dr. Julia Verlinden, MdB, ich, Rolf Grösch und Kai Wehnemann.

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Wärmendes Abwasser

Wasser rauscht durch die Leitungen, zu Hause oder am Arbeitsplatz, beim duschen, beim Händewaschen - und ist weg. Das ist schade, denn das Wasser ist immer erwärmt und diese Wärme geht dann flöten. Wäre ja klug, diese Wärme zu nutzen, indem sie in Energie umgewandelt wird. So pfiffig ist das „Institut für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg e. V.“ (iro) schon seit 1988 (v.r.n.l.): Mike Böge, iro, Dr. Julia Verlinden, MdB, Prof. Thomas Wegener, iro Vorstand und Vize-Präsi Jadehoschule, und ich.

Wasser rauscht durch die Leitungen, zu Hause oder am Arbeitsplatz, beim duschen, beim Händewaschen – und ist weg. Das ist schade, denn das Wasser ist immer erwärmt und diese Wärme geht dann flöten. Wäre ja klug, diese Wärme zu nutzen, indem sie in Energie umgewandelt wird. So pfiffig ist das „Institut für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg e. V.“ (iro) schon seit 1988 (v.r.n.l.): Mike Böge, iro, Dr. Julia Verlinden, MdB, Prof. Thomas Wegener, iro Vorstand und Vize-Präsi Jadehochschule, und ich.

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Energiewende retten

In Sachen Energiewende ist dieser schwarz-roten Bundesregierung nicht mehr zu helfen. Leider wahr. Bei der Fortsetzung des Veranstaltungsformates OLEC dialog* (Oldenburger Energiecluster) im Restaurant blätterteich in Oldenburg hat sich wieder einmal gezeigt, wie fassungslos die Akteur*innen sind, die seit Jahrzehnten für den Klimaschutz durch Erneuerbare Energien wahre Pionierleistungen vollbracht haben, um Wind und Sonne an den Start zu bringen. Unsere Gastgeber Heike Kröger und Ubbo de Witt (Gründer*innen der Projekt Firmengruppe) haben zu Recht beklagt, dass die Energiewende, die immer noch  von einer übergroßen Mehrheit der Gesellschaft gewünscht ist, seitens der Bundesregierung weder beherzt noch ambitioniert vorangebracht würde. Das Gegenteil sei der Fall, wenn die Interessen der Kohlekonzerne durch die aktuelle EEG-Novelle weiterhin geschützt werden.

Strom sparen, Energiewende quer denken z.B mit Ernährung und Mobilität und dabei die Energiewende retten (v.r.n.l.): Susanne Menge, Ubbo de Witt, Julia Verlinden und ich im blätterteich.

Strom sparen, Energiewende quer denken z.B mit Ernährung und Mobilität und dabei die Energiewende retten (v.r.n.l.): Susanne Menge, Ubbo de Witt, Julia Verlinden und ich im blätterteich.

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