Fairer Handel wirkt

Einkauf im Eine-Welt-Laden

Einkauf im Eine-Welt-Laden in Westerstede

„Fairer Handel Wirkt“ lautet das Motto der Fairen Woche in diesem Jahr.

Dieses Motto ist Programm. Früher wurde der faire Handel in Deutschland noch belächelt. Inzwischen ist er ein wachsendes und viel beachtetes Marktsegment. Der Grund dafür ist klar: Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher machen ihr Einkaufsverhalten zu einer Abstimmung an der Ladentheke. Sie wollen, dass bei der Herstellung ihrer Konsumgüter Aspekte wie Nachhaltigkeit, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und faire Löhne berücksichtigt werden. Weiterlesen ›

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Heute ist Weltkindertag

Viele Baustellen fallen mir dazu ein – Kinderarmut in Deutschland und der Welt, Straßenkinder in Berlin, Köln, Rio und anderswo, ausgebeutete Kinderarbeiter*innen in der internationalen Textilindustrie,…. Eins haben sie alle gemeinsam: Politiker*innen aus allen Fraktionen empören sich moralisch.

Ein Thema dagegen findet in der öffentlichen Debatte kaum statt: Kindern aus Krisengebieten, insbesondere aus dem syrischen Bürgerkrieg, wird durch die Regelungen zum sogenannten subsidiären Schutz, den CDU, CSU und SPD im sogenannten Asylpaket 2 durchgedrückt haben, immer häufiger ihre Familie vorenthalten. Familienzusammenführung ist für diese Kinder über Jahre ausgeschlossen. Dies hat verheerende psychische Folgen für Kinder und Eltern und stellt außerdem ein echtes Integrationshindernis dar. Wer in ständiger Sorge um seine Liebsten lebt, hat den Kopf nicht frei, um Sprache zu lernen oder sich auf sein neues Lebensumfeld einlassen zu können. Weiterlesen ›

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CETA: SPD scheinen Folgen bis in die Kommunen hinein egal zu sein

Millionen Menschen in Europa sind dagegen, 320.000 Menschen – mit mir auch viele andere aus unserer Region – sind am Wochenende in sieben deutschen Großstädten so wie wir in Hamburg gegen TTIP und CETA gar auf die Straße gegangen, nicht zuletzt auch, um Sigmar Gabriel und die SPD zu einem Einlenken zu bewegen. Dennoch hat der kleine SPD-Parteitag CETA jetzt zugestimmt. Mit dieser Entscheidung macht sich die SPD völlig unglaubwürdig. Denn CETA ignoriert viele der roten Linien, die die Partei selbst für die Bewertung von der Freihandelsabkommen gezogen hatte. Weiterlesen ›

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Fahrverbote für Diesel?

Gabi Eder/pixelio.de

Quelle: Gabi Eder/pixelio.de

Laut Angaben des Umweltbundesamtes wurde im Jahr 2015 an rund 60 Prozent der verkehrsnahen Luft-Messstationen der Jahresgrenzwert nicht eingehalten. Eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen mit der Drucksache 18/4393 hat ergeben, dass nicht nur Großstädte wie Berlin, Hamburg, München, Köln oder Stuttgart zu den Orten mit den höchsten Belastungen durch Stickstoffdioxid gehören, sondern auch Orte wie Düren, Leonberg oder Limburg an der Lahn.

Um die Einhaltung der Grenzwerte zu ermöglichen, wird die Bundesregierung Weiterlesen ›

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Fleischfabrik Deutschland

„In 20 Jahren gibt es in Deutschland keine Massentierhaltung mehr“, hat Toni bei seiner Lesung in der Akademie in Cloppenburg-Stapelfeld gesagt. Dies setzt natürlich voraus, dass sich politisch viel ändert. Dazu gehört auch, dass die Planungshoheit für Stallbauten auf die Kommunen übergeht. Es ist nach wie vor beknackt und politisch nicht einzusehen, dass im Bereich des sogenannten Privilegierten Bauens die Landkreise entscheiden. Doch wie wollen wir Verbraucher*innen eine Ernährungssouveränität erlangen, wenn wir schon in kommunalen Parlamenten nicht darüber entscheiden dürfen, ob wir Megaställe haben möchten oder nicht? Immerhin bleibt mir die persönliche Entscheidung dreimal täglich, welche Art der Lebensmittelproduktion ich mit meinem Einkommen unterstützen möchte.

Was tun für den Klimaschutz? Einfach weniger Tiere essen. Das wissen viele, setzen es aber natürlich nicht um. Sollten sie besser, denn elf Prozent der Treibhausgase in Deutschland kommen aus der Landwirtschaft. "Unser" GRÜNER Fraktionsvorsitzender Anton Hofreiter (Mitte) hat zu diesem Thema ein Buch geschrieben mit dem Titel "Fleischfabrik Deutschland". Daraus vorgelesen hat er im Südoldenburgischen, in der katholischen Akademie Stapelfeld in Cloppenburg. Mitten im Herzen der Fleischindustrie war das Forum gut gefüllt und die anschließende Diskussion, die Bernd Kleyboldt (rechts) souverän moderierte, auch intensiv.

Was tun für den Klimaschutz? Einfach weniger Tiere essen. Das wissen viele, setzen es aber natürlich nicht um. Sollten sie besser, denn elf Prozent der Treibhausgase in Deutschland kommen aus der Landwirtschaft. „Unser“ GRÜNER Fraktionsvorsitzender Anton Hofreiter (Mitte) hat zu diesem Thema ein Buch geschrieben mit dem Titel „Fleischfabrik Deutschland“. Daraus vorgelesen hat er im Südoldenburgischen, in der katholischen Akademie Stapelfeld in Cloppenburg. Mitten im Herzen der Fleischindustrie war das Forum gut gefüllt und die anschließende Diskussion, die Bernd Kleyboldt (rechts) souverän moderierte, auch intensiv.

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