Vorsorgeprinzip bei hormonellen Schadstoffen

Gummistiefel aus Weich-PVC - auch hier können sich hormonelle Schadstoffe verstecken (© Creative Commons Antony***/flickr)

Gummistiefel aus Weich-PVC – auch hier können sich hormonelle Schadstoffe verstecken (© Creative Commons Antony***/flickr)

Vom Gummistiefel bis zur Konservendose: viele Alltagsprodukte enthalten Chemikalien, die in das Hormonsystem eingreifen, so genannte „endokrine Disruptoren“. Sie können die gesunde Entwicklung des menschlichen Körpers stören. Die Weltgesundheitsorganisation hat diese Stoffe deshalb als „globale Bedrohung“ bezeichnet.

Bislang fehlte jedoch eine Definition, welche Chemikalien als endokrine Disruptoren anzusehen sind. Die Europäische Kommission hat nach langen Verzögerungen im Juni einen Entwurf für Kriterien zur Identifizierung von hormonellen Schadstoffen vorgelegt. Weiterlesen ›

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Haushaltswoche – so kommt Deutschland auf keinen „grünen Zweig“

Haushalt der verpassten Chancen angesichts der großen Aufgaben, vor denen unsere Generation steht – so kann man das Fazit der diesjährigen Haushaltsberatungen im Bundestag ziehen.

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Der soziale Zusammenhalt ist gefährdet, die Klimakrise verschärft sich und unser öffentliches Vermögen verfällt. Gleichzeitig wollen wir die Menschen, die in den letzten Jahren bei uns Schutz vor Krieg und Terror gesucht haben, willkommen heißen und ihnen ermöglichen, hier eine neue Existenz aufzubauen. Es geht darum, in Zeiten allgemeiner Verunsicherung Hoffnung und Mut für die Zukunft zu machen. Dafür braucht es Tatkraft und Entschlossenheit. Doch die Große Koalition stolpert planlos und zerstritten in das neue Jahr.

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Besuch im Repair Café

Anlässlich zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung habe ich zusammen mit Toni Hofreiter das Repaircafé im Brunnenviertel in Berlin besucht. Ich finde ein repair café gut, weil elektronische Geräte nicht einfach auf den Müll wandern und mit ihnen auch wertvolle und seltene Rohstoffe verloren gehen. Wir werden hier als Bürger sensibilisiert, dass es nicht immer von allem der neueste heiße Scheiß sein muss. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft, in der alles keinen Wert mehr hat, wenn es aus der Mode ist oder einen kleinen Mangel hat. Dabei kann ich meinen alten Staubsauer oder den CD-Player mit ein bisschen Hilfe reparieren, spare dabei Geld und haben einen schönen Abend mit anderen netten Leuten.

Wir Grüne im Bundestag fordern, die Lebensdauer von Elektrogeräten zu verlängern, sie so lange wie möglich nutzen zu können und am Ende in Recycling-Kreisläufe zu überführen.

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Einweg: Weniger ist mehr

Peter Meiwald und Julia Post von der Initiative Coffee to go again

Peter Meiwald und Julia Post von der Initiative Coffee to go again

Im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung habe ich heute Morgen erstmal bei dem Gewinnspiel von „Coffee to go again“ im Kreuzberger „Café Pausenbrot“ mitgemacht. Eine gute Aktion, um auf das Müllproblem Einwegbecher aufmerksam zu machen. Denn in Deutschland werden 320.000 Coffee to go-Becher in der Stunde verbraucht.

Ob Refill it – piloted by el rojito in Hamburg, Boodha – JUST SWAP IT. in Berlin, reCup in Rosenheim, der tü-go in Tübingen, die bundesweite Initiative Coffee to go again oder jetzt der Freiburg Cup, es sind gute Ansätze zur Müllvermeidung mit Mehrwegbecher-To-Go. Weiterlesen ›

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Erster »Zukunftstag Wilhelmshaven« zum Thema Plastik

Erster Zukunftstag in Wilhelmshaven: Katharina Guleikoff (Radio Nordseewelle), Peter de Boer (OOWV), ich, Thomas Clemens (Mellumrat), Wolf-Dietrich Hufenbach (Dokumentarfilmer), Lothar Heiungs (1. Vorsitzender Bürgerförderverein Banter See).

Erster Zukunftstag in Wilhelmshaven, mit dabei waren: Katharina Guleikoff (Radio Nordseewelle), Peter de Boer (OOWV), ich, Thomas Clemens (Mellumrat), Wolf-Dietrich Hufenbach (Dokumentarfilmer), Lothar Heiungs (1. Vorsitzender Bürgerförderverein Banter See).

Nach meinem Besuch bei Greenpeace in Emden führte mich am Sonntag ein Termin zum gleichen Thema nach Wilhelmshaven: Als Auftakt zum ersten Zukunftstag in der Ruscherei in Wilhelmshaven präsentierte der Bürgerförderverein Banter See den 78-minütigen Film „Permanent“ des Dokumentarfilmers Wolf-Dietrich Hufenbach, der im Zusammenhang mit den ersten Müllsammeltagen im Mai 2016 auf Wangerooge entstand. Er führt die Zuschauer direkt an unsere Nordseeküste, thematisiert die Meeresvermüllung und zeigt dem Zuschauer den „Plastikwahn“ zum ersten Mal „direkt vor unserer Haustür“. Der lokale Bezug wurde bewusst gewählt, so Hufenbach, damit wir begreifen, dass das Thema Plastik nicht sekundär ist und die Auswirkungen schon direkt unter unseren Füßen beginnen, denn es ist nicht mehr alles Sand, auf dem wir am Strand spazieren gehen, sondern auch schon Mikroplastik.

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