Einstimmiges Votum für Peter Meiwald

Die beiden GRÜNEN-Kreisverbände Cloppenburg und Vechta haben sich auf ihrer gemeinsamen Kreismitgliederversammlung am 14. Januar 2017 in Cappeln ein einstimmiges Votum für eine erneute aussichtsreiche Listenkandidatur von mir zur Bundestagswahl 2017 ausgesprochen.

In meiner Rede stellte ich drei Schwerpunktthemen für den Bundestagswahlkampf in den Vordergrund: Klimawandel, Mobilität und Bürgerversicherung.

Nach dem Atomausstieg muss der Kohleausstieg sofort begonnen und mit einem klaren Zeitplan verbindlich festgeschrieben werden, um den CO2-Ausstoß wirksam zu verringern und gleichzeitig Planungssicherheit für die Unternehmen zu erreichen. Je später wir beginnen, Kohlekraftwerke stillzulegen, desto früher muss das letzte Kraftwerk abgeschaltet werden. Solche Brüche für die Regionen und die Beschäftigten wollen wir GRÜNEN vermeiden.

Der Verkehrssektor hat seit 1990 absolut keinen Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Doch noch immer setzt das Verkehrsministerium auf weiteren Straßenbau wie bei der E233, anstatt sich endlich um umweltfreundliche, vernetzte Mobilitätskonzepte zu kümmern.

Die Bürgerversicherung sehe ich als wichtigen Schritt zu mehr sozialer Gerechtigkeit. Ich fordere, dass sämtliche Einkommensarten zur Finanzierung von Kranken- und Rentenversicherung herangezogen werden. Es kann nicht sein, dass einige nur aus Kapitalerträgen wunderbar leben und sich aus der sozialen Verantwortung stehlen, während andere trotz harter Arbeit über Jahrzehnte am Ende schlecht versorgt sind.

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Gentechnik-Gesetz gehört in den Reißwolf

Zur aktuellen Debatte über ein Gentechnik-Gesetz muss ich meinen Senf auch dazugeben: Besser kein Gesetz als dieses. Es ist gut, dass die SPD-Fraktion jetzt so deutliche Worte zu Landwirtschaftsminister Schmidts Murks-Entwurf gefunden hat, nachdem ihre eigenen Ministerien im Kabinett schon zugestimmt hatten. Die Deregulierung neuer Gentechnik-Verfahren ist tatsächlich ein Skandal. Auch neue Gentechnik ist Gentechnik und muss genau so reguliert werden. Das ist aber nur eines der vielen gravierenden Probleme dieses Gesetzes. Sollte die SPD bloß eine Streichung dieser Passage erreichen, wäre das kein Erfolg, sondern reiner Etikettenschwindel. Schmidts Entwurf gehört komplett in den Reißwolf. Weiterlesen ›

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Mit Optimismus in das Jahr

Das vergangene Jahr, mit Attentaten und irritierenden Wahlergebnissen, hat viele Menschen verunsichert zurück gelassen. Dabei geht es vielen in unserem Land – und gerade auch in unserer Region – sehr gut.

„Wo sind die Herausforderungen des neuen Jahres?“ habe ich meine Neujahrsansprache beim Empfang der friesischen GRÜNEN in Schortens überschrieben.

Peter Meiwald, MdB. beim Neujahsempfang in Schortens. Foto: Ingbert Grimpe

Foto: Ingbert Grimpe

Wer hat eigentlich seit 12 Jahren in dieser Bundesrepublik den Innenminister gestellt? Und wer ist hier eigentlich ein Sicherheitsrisko? Wir GRÜNEN doch wohl nicht… Zur Sicherheitslage nur soviel: Jeder, der gegen Gesetzte verstößt, muss bestraft werden. Das verschafft dem Rechtsstaat Legitimität. Hier besteht noch ein Defizit im Vollzug. Aber die bestehenden Gesetze sind gut, sie müssen nun aber auch angewendet werden anstatt dass die gleiche Partei, die seit langem für Sicherheit zuständig ist, nach täglich neuen Beschränkungen unserer Bürgerrechte ruft. Und man muss auch bei der notwendigen personellen Stärkung der Polizei ehrlich zu den Menschen sein. Dadurch wird man auch keine 100%ige Sicherheit herstellen können, aber wir müssen unsere Polizist*innen von unendlich vielen Überstunden endlich entlasten und dürfen auch über bessere, abgemessene Bezahlung für diesen harten Job reden. Weiterlesen ›

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Endlich: Weg für Düngereform frei

Das Grundwasser in Deutschland ist viel zu hoch mit Gülle belastet, das hat zuletzt der Nitratbericht der Bundesregierung gezeigt. Mit der auf vielfältigen Druck von uns Grünen und der EU-Kommission nun endlich erzielten Einigung zwischen Bundesagrar- und Bundesumweltministerium und den Länderministern verbinden wir die Hoffnung, dass die Blockade des Düngerechts ein Ende hat und der Grundwasserschutz endlich angepackt wird. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt glänzte bei der notwendigen Reform von Düngegesetz und Düngeverordnung zuvor jahrelang durch Aussitzen und Abwarten. Weiterlesen ›

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Postkonflikterfahrungen in der Zentralafrikanischen Republik und in Rwanda

Vom 07. bis zum 17.10.2016 war ich mit einer Delegation von Entwicklungspraktiker*innen und Friedensarbeiter*innen von Missio, dem Berliner House-of-One und APTE/InovarCA in der Zentralafrikanischen Republik und Rwanda. Weitere Aktive von ELM, Misereor, der giz sowie der neuen AGEH-Koordinatorin für den zivilen Friedensdienst in der Zentralafrikanischen Republik waren nur beim Reiseteil in Zentralafrika dabei. Unterstützt wurden wir dort durch den Entwicklungsreferenten der deutschen Botschaft in Jaunde (Kamerun), einem Dokumentarfilmer des House of One und einer tollen Dolmetscherin vom Sprachendienst des Bundestags.

07.10.16 Reisetag

Nach ruhigem Flug um 16.00 in Bangui gelandet, nur unsere Übersetzerin wurde kurzfristig umgebucht und kam erst am nächsten Morgen – das gleiche hofften wir zu dem Zeitpunkt auch noch für das Gepäck von 3 Mitreisenden und mir (was leider nicht geklappt hat, so dass wir die gesamte Reise ohne unser Gepäck, leider damit auch ohne Gastgeschenke, die in meinem Koffer waren, auskommen mussten).
Vom Flugzeug aus sieht man direkt das große Camp der Binnenflüchtlinge direkt auf dem Flughafengelände.

Der Empfang auf dem Flughafen durch Herrn Dr. Iven Schad (Botschaft Jaunde) und Herrn Weinstabel (Honorarkonsul und Leiter des deutschen Verbindungsbüros in Bangui), einen Abgeordneten des Zentralafrikanischen Parlamentes, durch Imam Oumar Kobine Layama, Präsident des Verwaltungsrates der Interreligiösen Plattform Zentralafrikas (Plateforme des Confessions Religieuses de Centrafrique – PCRC), und Reverend Dr. Nicolas Guerekoyame-Gbangou, aktueller Präsident der PCRC, sowie einige Mitarbeiter und INOVARCA-Landeskoordinator Alexis Rusine war herzlich. Weiterlesen ›

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