Für Verbraucher und Umwelt

Heute steht ein Gastbeitrag von mir in der Frankfurter Rundschau:

Die Bundesregierung muss hormonschädigende Chemikalien verhindern. Dafür muss sie gegen die EU-Kommission stimmen. 

Sie stecken in Sonnencremes, Planschbecken, Pestiziden und Gummistiefeln: sogenannte endokrine Disruptoren, also Chemikalien, die im Körper ähnlich wie Hormone wirken. Die EU-Kommission hat Kriterien vorgelegt, die festlegen sollen, welche Chemikalien das Hormonsystem stören und deshalb strenger reguliert werden müssen. Am Dienstag sollen die Staaten der Europäischen Union (EU) im zuständigen Ausschuss über den Kriterienentwurf
abstimmen. Wissenschaftler fordern schon lange einen besseren Schutz vor diesen Stoffen, da sie die gesunde körperliche Entwicklung beeinträchtigen können und mit einer Reihe von Krankheiten in Zusammenhang stehen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt dazu etwa Brust- und Hodenkrebs, Unfruchtbarkeit und Diabetes. Sie
bezeichnete hormonelle Schadstoffe als „globale Bedrohung“.

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Nie wieder Opfer sein

Sie wurden von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) aus ihrem Dorf im Nordirak verschleppt und monatelang ausgebeutet, bis ihnen die Flucht nach Deutschland gelang. Heute berichten (v.l.n.r.) Farida Khalaf, Nadia Murad und Lamija Baschar weltweit von ihrem Schicksal. Weil sie ihre Geschichte wieder und wieder erzählen, wurden sie zu weltweit geachteten Ikonen der Unbeugsamkeit, zu Kronzeuginnen gegen den „Islamischen Staat“ und dessen Völkermord an den Yeziden. Fotos: Markus Hibbeler

Baden-Württemberg hat auf Initiative des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann als einziges Bundesland im letzten Jahr über ein eigenes Sonderkontingent tausend Frauen und Mädchen aus dem Nordirak aufgenommen, die besonders schutzbedürftig sind. Viele von ihnen sind yezidischen Glaubens und wurden deshalb von den Kämpfern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) mit brutalsten Methoden verfolgt. Sie sind in 22 Kommunen im Land untergebracht, wo sie in Sicherheit leben und auch therapeutisch begleitet werden.

Am vergangenen Freitag und Samstag hatte das Yezidische Forum in Oldenburg eine hervorragende Veranstaltung organisiert mit den drei ehemaligen IS-Gefangenen Nadia Murad (UN-Sonderbotschafterin), Lamija Baschar (Sacharow Preisträgerin) und Farida Khalaf (Autorin „Das Mädchen das den IS besiegte“) und einer Vertreterin des BaWü-Sonderaufnahmeprogramms, Simone Helmschrott.

Mehr als 500 Menschen besuchten die Aula der Cäcilienschule, die kurzfristig als Veranstaltungsort eingesprungen war (Dankeschön an dieser Stelle).

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GRÜNE GRÜNkohltour 2017

Die Mitglieder der Westersteder GRÜNEN absolvierten in knapp drei Stunden den Landschaftsparcours von Westerstede zum Ostfriesischen Hof in Moorburg, wo nach dem Fußmarsch traditionell Grünkohl gegessen wurde.

Mir oblag es, den Treck in der Spur zu halten: Spiele, Pausen und natürlich reichlich Raum für Gespräche machten Nachmittag und Abend zu einem gesellschaftliche Leckerbissen.

V.l.n.r.: Stefan Töpfel, Kerstin Rex, Bodo Herzfeld, Helga Leneke, Werner Gotthier, Esther Welter, ich, Christel und Heinz-Jürgen Ahlers, Ulrike Klieschke und Heiko Wilde.

V.l.n.r.: Stefan Töpfel, Kerstin Rex, Bodo Herzfeld, Helga Leneke, Werner Gotthier, Esther Welter, ich, Christel und Heinz-Jürgen Ahlers, Ulrike Klieschke und Heiko Wilde.

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Tag der Biomilch

Immer mehr Menschen trinken Biomilch in Niedersachsen. Diesen Trend hat auch die Molkerei Ammerland erkannt: Als erster großer Produzent in Niedersachsen wird sie ab Herbst 2017 am Standort Oldenburg neben konventioneller auch Biomilch verarbeiten. Ich begrüße sehr, dass die Oldenburger*innen und Ammerländer*innen künftig heimischen Biomilch trinken, denn dann gibt’s endlich Biomilch mit einem vernünftigen CO2-Fußabdruck durch kurze Wege und heimische Futtermittel. Ideal, Ökolandbau mit Regionalität zu verbinden.

Am Tag der Biomilch in Oldenburg haben wir für ein faires Produkt auf faire Preise gefordert. Die Erzeugung von Lebensmitteln geht uns Alle an. Es geht ums Tierwohl und auch darum, dass diejenigen, die Milchprodukte herstellen, auch fair dafür entlohnt werden (v.r.n.l.): Niedersachsens Landwirtschafts- und Verbraucherminister Christian Meyer, Oldenburgs GRÜNE Stadtverbandsvorsitzende Stefanie Thiede-Moralejo, ich und Kerstin Rhode-Fauerbach, GRÜNE Ratsfrau.

Am Tag der Biomilch in Oldenburg haben wir für ein faires Produkt auch faire Preise gefordert. Die Erzeugung von Lebensmitteln geht uns Alle an. Es geht ums Tierwohl und auch darum, dass diejenigen, die Milchprodukte herstellen, auch fair dafür entlohnt werden (v.r.n.l.): Niedersachsens Landwirtschafts- und Verbraucherminister Christian Meyer, Oldenburgs GRÜNE Stadtverbandsvorsitzende Stefanie Thiede-Moralejo, ich und Kerstin Rhode-Fauerbach, GRÜNE Ratsfrau.

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Peters Parlamentsgezwitscher

Peters Parlamentsgezwitscher

Peters Parlamentsgezwitscher

Sitzungswoche 13. – 17.02.2017

Der Montag startete wie gewohnt mit der Bürorunde in meinem Berliner Team. Zuerst berichtete ich von den Momenten der Bundesversammlung, die mich am meisten beeindruckt haben. Das persönliche Zusammentreffen mit Bundestrainer Jogi Löw, der von den Baden-Württemberger Grünen nach Berlin entsendet wurde, war natürlich nett. Mein Höhepunkt war aber die Rede von Norbert Lammert. Sie war ein mitreißendes Plädoyer dafür, Haltung zu zeigen und sich gegen Abschottung und für Weltoffenheit einzusetzen. Dafür gab es stehenden Applaus fast aller Wahlmänner und -frauen – und versteinerte Mienen bei der AfD.

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