Rede zum Haushalt für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

12311293_10153947469635116_6601082003189828125_nFluchtursachden bekämpfen – davon reden derzeit alle. Aber wenn den Worten Taten folgen sollen, dann zeigt sich Schwarz-Rot recht geizig. Der Haushalt der großen Koalition gibt auf die drängenden Herausforderungen unserer Zeit keine ausreichende Antwort.

Statt mit Mut und Tatkraft Flüchtlinge zu integrieren und Fluchtursachen zu bekämpfen, handelt die Koalition kurzsichtig und produziert Chaos. Statt kraftvoll die Klimakrise anzugehen und den Investitionsstau aufzulösen, verschwendet die große Koalition Geld. Sie investiert zu wenig und sie investiert falsch. Diese Koalition hat kein Herz, kein Plan, kein Mut!

Wir Grüne wollen 1,2 Milliarden Euro mehr für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe, um Fluchtursachen und Armut weltweit zu bekämpfen.

Meine Rede zum Haushalt des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung könnt ihr hier anschauen:

Hier findet ihr den grünen Haushaltsantrag zur humanitären Hilfe im Einzelplan 05 des Auswärtigen Amts.

Hier findet ihr den grünen Haushaltsantrag zur Entwicklungsfinanzierung im Einzelplan 23 des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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Klimaflucht

11885404_10153731739945116_3305752319242867742_nIn der nächsten Woche beginnt die 21. Internationale UN-Klimakonferenz in Paris. Und wenn es bei diesen Konferenzen ursprünglich „nur“ um den menschengemachten Klimawandel als solchen ging, rückt in Paris die Klimaflucht aus aktuellen Gründen in den Mittelpunkt. Weltweit sind weit über 50 Millionen Menschen auf der Flucht. Neben Krieg oder politischer Verfolgung zwingen besonders auch verschlechterte ökologische und soziale Lebensbedingungen Menschen dazu, die eigene Heimat verlassen zu müssen. Und dazu möchte ich euch Informationen an die Hand geben.

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Coffee to go – besser im Mehrwegbecher

Deutschland ist Europameister im Produzieren von Verpackungen. Die Müllberge wachsen immer höher. Einweg-Kaffeebecher machen einen großen Anteil daran aus – und werden in der Regel nur wenige Minuten genutzt. Auf diese Verschwendung von Ressourcen weist auch die Deutsche Umwelthilfe immer wieder hin.

Ich unterstütze die DUH Kampagne „Becherheld“. Diese setzt auf ein Umdenken beim Kaffee-Konsum, um die Verschwendung zu stoppen, und will ein Wandel hin zu Mehrwegbecher für Coffee to go erreichen. Mehrwegbecher sind ein Schritt, um den Verschwendungs-Spieß beim unterwegs-Kaffee umzudrehen.

Unterstütze auch du diese Kampagne, nimm dir wieder mehr Zeit für deinen Kaffee, und greife zum Mehrwegbecher.

Mehr Bescherhelt*innen finden sich hier

Ich als "Becherheld" für die DUH Kampagne (c) Deutsche Umwelthilfe

Ich als „Becherheld“ für die DUH Kampagne. (c) Deutsche Umwelthilfe

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Anerkennung von Kunst

Erfindungsreichtum, ungebrochene Phantasie: Das Atelier Farbsinn der Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg bietet Menschen mit und ohne Behinderung Platz zur Kreativität. Überwiegend entstehen hier Acrylbilder auf Leinwand, die sich eine besondere Ursprünglichkeit des Bilderschaffens bewahrt haben.

Nachdem ich mir vor ca. einem Jahr in einer Ausstellung ein Bild des Ateliers Farbsinn für mein Wahlkreisbüro gekauft habe, hatten wir im Büroteam die Idee entwickelt, uns von diesen Künstler_innen eine Weihnachtskarte entwerfen zu lassen. Und voilà – hier ist sie:

 Wolfgang Abend (Bereichsleitung Wohnen der GWO)

Die Anerkennung für Kunst von Menschen mit besonderen Fähigkeiten ist deutlich gewachsen, vor allem in der bildenden Kunst (v.r.n.l.):Thea Wilczura (Leiterin Atelier Farbsinn, Heilerziehungspflegerin), Künstler Klaus Salomon, ich, Wolfgang Abend (Bereichsleitung Wohnen der GWO).

Das Atelier hat in jedem Jahr Anfragen zur Gestaltung von individuellen Weihnachtskarten. Ein paar Stifte oder Pinsel und schon entsteht ein Motiv zur Weihnachtskarte. Für uns GRÜNE sollte es das Motiv der Sonnenblume sein und die Erdkugel, denn das Klima geht uns alle an, so Künstler Klaus Salomon im Gespräch. Klaus Salomon sorgt sich um die Eisbären, denen am Nordpol mehr und mehr das Eis schmilzt und damit ihre Lebensgrundlage verschwindet. Da der Eisbär als weihnachtliches Symbol nicht so recht passen wollte, kam er auf ein Huftier mit Geweih. Die grüne Farbe für den Hintergrund war für ihn selbstverständlich.

Mir gefällt dieser Blick auf die Welt zu Weihnachten, ist er doch eine außergewöhnliche Bildschöpfung. Diese betreute Ateliergemeinschaft fördert nicht nur die Kunst ihrer Klient_innen, sie ist auch ein Ort kreativer Ausstrahlung in Ohmstede, den viele in der Nachbarschaft annehmen. Das Atelier Farbsinn übernimmt mit diesem Angebot im Stadtteil eine bedeutende soziale Funktion des gegenseitigen Wahrnehmens und echter, gelebter Inklusion.

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Vorlesen und Zuhören in Augustfehn

Lesung aus dem Buch “Perlhuhn und Geier” von Othmar Franz Lang

Lesung aus dem Buch “Perlhuhn und Geier” von Othmar Franz Lang

„Der sicherste Platz für den kleinen Skorpion ist auf dem Rücken seiner Mutter!“, schärfte die Großmutter dem kleinen Helden der afrikanischen Geschichte ein, die ich heute Morgen den kleinen Zuhörerinnen und Zuhörern beim Vorlesetag 2015 an der Janosch-Grundschule in Augustfehn vorlas.

Lesen und Zuhören bildet. Vorlesen macht sogar Spaß! Zum zweiten Mal habe ich am bundesweiten Vorlesetag der Stiftung Lesen mitgemacht. Ich wähle gern Geschichten aus Afrika für meine kleine Leserunde, die ich dann mit meinen Erfahrungen aus Rwanda und den Reisen im Auftrag des Bundestages nach Afrika verbinden kann. Mein ‚Publikum‘, das diesmal aus lauter Freiwilligen bestand, zeigt sich dabei auch stets hellwach und interessiert.

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