Hilfe während der Flucht

Unterwegs mit Sea-Watch und SolidarityKitchen

Hierzulande helfen sehr, sehr viele Menschen auf ehrenamtlicher Basis Geflüchteten, die zu uns kommen. Auch entlang der Fluchtwege, an den Grenzen, in den Durchgangslagern sind neben den Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen, DRK, Caritas, UNHCR viele in kleinen Gruppen privat organisierte Ehrenamtliche in verschiedenster Weise tätig, um die Lage der Flüchtenden zu verbessern und sie zu unterstützen. Zelte werden zum Beispiel gebaut, W-Lan installiert und Ladestationen zur Verfügung gestellt, es wird gekocht und medizinisch-pflegerische Ersthilfe geleistet.

Karsten Klebert und Wiebke Meiwald

Karsten Klebert und Wiebke Meiwald

Die Ammerländer GRÜNEN hatten mit meiner Tochter Wiebke und mit Karsten Klebert zwei Menschen in Heinemanns Gasthaus in Westerstede-Hollwege eingeladen, die im Laufe des letzten Jahres den Geflüchteten entgegen gefahren waren, um ihnen unterwegs zu helfen.

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ProgRess2: Viel Prosa, keine Konsequenz

Heute, am 02. März 2016, hat das schwarz-rote Kabinett eine Fortschreibung des Ressourceneffizienzprogramms „ProgRess2“ beschlossen. Auch diese erst einmal gut klingende Maßnahme verdeutlicht wieder einmal, dass die Einsicht in umwelt- und ressourcenpolitische Fakten und Gegebenheiten grundsätzlich da ist, aber eben wie so oft der Mut zur Konsequenz fehlt. Es reicht einfach nicht, Probleme nur zu beschreiben, wie die Bundesregierung es tut. Wir wissen längst, dass unser Ressourcenverbrauch deutlich zu hoch ist, dass wir so auf Kosten anderer leben. Auf Kosten unserer Kinder und Kindeskinder sowie vieler Menschen in den Rohstofflieferländern des globalen Südens. Nur ein einfacher Appell an die Bürger zum nachhaltigen Konsum wird dieser Verantwortung in keiner Weise gerecht.

© by Susanne und Giovanni Romano; pixelio.de

© by Susanne und Giovanni Romano; pixelio.de

Mit Finanzmitteln hinterlegte, konkrete Programme fehlen im jetzt vorgestellten Programm ebenso wie die längst überfällige Neuaufstellung des überalterten Bundesberggesetzes oder ein klares Bekenntnis zu einem Ressourcenschutzgesetz. Dabei hat nicht zuletzt der nur im Anhang des Programms dokumentierte Bürgerratschlag der Bundesregierung deutlich gezeigt, dass viele konkrete Vorschläge dem Ziel dienen, unseren Ressourcenhunger zu bändigen. So hatten Bürgerinnen und Bürger sogar die Einführung einer Primärrohstoffsteuer vorgeschlagen.

Aus unserer Sicht zählen zu kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen die notwendige Reduzierung von Einwegverpackungen und Plastiktüten, die effektive Bekämpfung des geplanten Verschleißes von Elektrogeräten, die Förderung von Car-Sharing und des öffentlichen Personenverkehrs. Unser grüner Antrag zum Ressourcenschutz, in welchem wir auch die Bundesregierung zur Aufnahme der Empfehlungen des Bürgerratsschlags auffordern findet sich hier.

 

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Gefahren durch Quecksilber

Die Region um Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt war früher der größte Chemiestandort der DDR. Noch heute sind dort viele Unternehmen der Branche angesiedelt, andererseits sind breite Flächen und Gewässer weiterhin mit Altlasten der Chemieproduktion schwer belastet.

Auf Einladung des Kreisverbands Anhalt-Bitterfeld war ich jetzt nach einer kurzen Rundfahrt durch den riesigen Industriestandort zu einer Infoveranstaltung im Frauenzentrum in Wolfen-Nord.

Peter in Bitterfeld-Wolfen auf dem Sofa mit Christian Hennicke, einem sachkundigen Einwohner im Wirtschafts- und Umweltausschuss der Stadt Bitterfeld-Wolfen.

Peter in Bitterfeld-Wolfen auf dem Sofa mit Christian Hennicke, einem sachkundigen Einwohner im Wirtschafts- und Umweltausschuss der Stadt Bitterfeld-Wolfen.

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Dicke Luft durch Ammoniak

Grüne Position Agrar- und Landwirtschaftspolitik

Grüne Position Agrar- und Landwirtschaftspolitik

Das Jahr 2013 hatte die Europäische Kommission zum „Jahr der Luft“ ausgerufen. „Dicke Luft“ herrscht allerdings auch danach allerorten. Hinlänglich bekannt ist die Problematik der Luftqualität über die Feinstaubwerte, die etwa in Stuttgart regelmäßig nicht eingehalten werden. Spätestens mit „Diesel-Gate“ ist auch die Stickstoffproblematik bei der Luftqualität bekannter.

Die ökologischen Probleme einer Politik, die die Emissionen nicht in den Griff bekommt, treten immer deutlicher zutage. Auch die gesundheitlichen und ökonomischen Folgen sind gravierend. Über 400 000 vorzeitige Todesfälle pro Jahr in Europa lassen sich laut Europäischer Kommission auf Luftverschmutzungen zurückführen. Auf 315 bis 947 Mrd. Euro jährlich beziffert eine Studie der EU-Generaldirektion Umwelt in ihrem Gutachten „Kosten-Nutzen-Analyse der Abschlusspolitikszenarien für den
die EU Clean Air Package“ die Gesundheitskosten. Davon entfallen allein auf Deutschland 47 bis 142 Mrd. Euro.

Aktuell wird in Brüssel die Richtlinie über nationale Emissionshöchstmengen für bestimmte Luftschadstoffe (2001/81/EG − NEC-Richtlinie) überarbeitet. In der alten Richtlinie sind für die Luftschadstoffe Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffoxide (NOX), flüchtige organische Verbindungen außer Methan (NMVOC) und Ammoniak (NH3) nationale Emissionshöchstmengen mit dem Zieljahr 2010 enthalten. Von diesen lassen sich nationale Minderungsziele und entsprechende Maßnahmen ableiten. Weiterlesen ›

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Bürger*innen aus dem Wahlkreis in Berlin

BPA-Fahrt 'Bürger*innen aus dem Wahlkreis'

BPA-Fahrt ‚Bürger*innen aus dem Wahlkreis‘

Auf meine Einladung hin sind 42 Bürgerinnen und Bürger aus meinem Wahlkreis zu Besuch bei mir Bundestag gewesen.

Ich will ein Dankeschön an die engagierten Flüchtlingshelfer*innen im Wahlkreis senden und deshalb hat mein Wahlkreisbüro diesmal in erster Linie Flüchtlingshelfer*innen angesprochen. Und tatsächlich engagieren sich von den Teilnehmer*innen sich viele ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe ihrer jeweiligen Gemeinde. Zwischen den Flüchtlingshelferinnen und Helfern ergeben sich so zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch. Weiterlesen ›

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