Bei der Jahreshauptversammlung der Ammerländer GRÜNEN

Am Donnerstag, dem 10.03.2015, fand im To´n Scharpen Eck in Haarenstroth/ Bad Zwischenahn die diesjährige Jahreshauptversammlung der Ammerländer GRÜNEN statt. „Thematisch hat uns in 2015 u.a. das Planfeststellungsverfahren zum Abschnitt 1 der A20 von Westerstede bis Jaderberg beschäftigt“, berichtete Christel Ahlers bei der Vorstellung des Jahresberichts des Kreisvorstands. „Wir werden auch in diesem Jahr weiterhin dafür kämpfen, dass die A20 nicht gebaut wird. Das Ammerland braucht keine 3. Autobahn!“ Außerdem erinnerte Christel Ahlers in ihrem Jahresbericht an die vielfältigen Aktivitäten des vergangenen Jahres wie die Gründung des Ortsverbands Apen und die Teilnahme vieler GRÜNER an der „Wir haben es satt“-Demo sowie der Groß-Demo gegen TTIP in Berlin. In Vertretung des Kreiskassierers Dieter Herde konnte Vorstandsmitglied Jörg Thom den zahlreichen Mitgliedern aus den verschiedenen Ortsverbänden von einer gesunden Kassenlage berichten. „Wir sind für den Kommunalwahlkampf gut gerüstet“, stellte Jörg Thom fest.

Anlässlich des 5. Jahrestages der Atomkatastrophe von Fukushima berichtete Peter Meiwald im Anschluss an die Vorstandswahl in einem Kurz-Referat, dass derzeit im Bezug auf den Ausstieg aus der Atomkraft der Diskussionsschwerpunkt auf der Finanzierung der Entsorgung liege. Es sei sehr schwierig, die Nachschusspflicht der Konzerne zu sichern, um den Bürgern nicht die vollen Kosten aufzuhalsen. Die Rückstellungen der Konzerne wie EON und VATTENFALL stünden im Prinzip nicht real zur Verfügung, sondern seien reine Buchungsgrößen in den Buchführungen. Zusätzlich sei auf der ganzen Welt die Entsorgung derzeit weder geregelt noch mangels vorhandener Lagermöglichkeiten durchführbar. Auch gebe es derzeit keinen Plan, was mit dem verstrahlten Wasser in Fukushima passieren solle. Im Gegenteil: Es werde weiterhin noch viel zu viel dieses belasteten Wassers ins Meer geleitet.

Foto-Aktion der Jahreshauptversammlung der Ammerländer GRÜNEN mit Plakaten von .augestrahlt [Foto: Gr]

Foto-Aktion der Jahreshauptversammlung der Ammerländer GRÜNEN mit Plakaten von .augestrahlt [Foto: Gr]

Ein weiteres großes Ärgernis sei der Weiterbetrieb der Atomfabriken, z.B. in Lingen und Grohnau. Es sei nicht in Ordnung, wenn Deutschland Material für Atomkraftwerke ins Ausland liefere, nachdem hierzulande ein Atomausstieg beschlossen wurde. Nicht nur in unseren Nachbarländern müsse der Atomkraftausstieg allein schon wegen des teilweise hohen Alters der Atomkraftwerke endlich aktiv vorangetrieben werden.
Abschließend beteiligten sich alle Anwesenden an einer Foto-Aktion, bei der Plakate von .ausgestrahlt hochgehalten wurden. „Damit wollen wir uns der Forderung anschließen, dass der Atomausstieg schneller vorangetrieben werden muss“, so Peter Meiwald. „Schließlich kann es doch nicht sein, dass 5 Jahre nach Fukushima und 30 Jahre nach Tschernobyl allein hier in Deutschland weiterhin 8 Atomkraftwerke in Betrieb sind.“

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POWER TO CHANGE – die Energierebellion

Im Oldenburger Casablanca Kino habe ich mir die Vorpremiere von POWER TO CHANGE angesehen. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung war auch mit dabei. Dank an die "Energiewende von unten"-Engagierten, die diesen Nachmittag möglich gemacht haben. Die Botschaft dieses Filmes teile ich: Atomenergie ist unsicher, unwirtschaftlich, unnötig und wir wollen sie nicht. Jede von uns kann einen kleinen Beitrag leisten,  der in sich betrachtet keine große Wirkung hat, aber die Summe aller Veränderungen ist es, die nachher Veränderung ermöglichen.

Im Oldenburger Casablanca Kino habe ich mir die Vorpremiere von POWER TO CHANGE angesehen. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung war auch mit dabei. Dank an die „Energiewende von unten“-Engagierten, die diesen Nachmittag möglich gemacht haben. Die Botschaft dieses Filmes teile ich: Atomenergie ist unsicher, unwirtschaftlich, unnötig und wir wollen sie nicht. Jede von uns kann einen kleinen Beitrag leisten, der in sich betrachtet keine große Wirkung hat, aber die Summe aller Veränderungen ist es, die nachher Veränderungen ermöglichen.

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Peter räumt auf

Überall liegt Müll herum. Aber meckern nutzt ja nichts, deswegen habe ich mich bei "Oldenburg räumt auf" beteiligt, einer Aktion des Oldenburger Abfallwirtschaftsbetriebes. Gemeinsam mit Bernhard Pohlabeln aus dem Vorstand des Bürgervereins Kreyenbrück habe ich das gesamte Spektrum unseres Konsumlebens entdeckt.

Überall liegt Müll herum. Aber meckern nutzt ja nichts, deswegen habe ich mich bei „Oldenburg räumt auf“ beteiligt, einer Aktion des Oldenburger Abfallwirtschaftsbetriebes. Gemeinsam mit Bernhard Pohlabeln aus dem Vorstand des Bürgervereins Kreyenbrück habe ich das gesamte Spektrum unseres Konsumlebens entdeckt und eingesammelt.

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GRÜN in den Frühling

 

Das ist ein wahrlich netter Termin in meinem Kalender: Frühjahrsempfang der Oldenburger Ratfsraktion im Lambertisaal. Dort begegnen sich Menschen in einem einmaligen Ambiente. Sehr historisch in kirchlichem Gemäuer, zeitgemäß saniert. Hier bin ich im Gespräch mit der Vorsitzenden des Umweltausschusses, Sinje Eichner.

Das ist ein wahrlich netter Termin in meinem Kalender: Frühjahrsempfang der Oldenburger Ratfsraktion im Lambertisaal. Dort begegnen sich Menschen in einem einmaligen Ambiente. Sehr historisch in kirchlichem Gemäuer, zeitgemäß saniert. Hier bin ich im Gespräch mit der Vorsitzenden des Umweltausschusses, Sinje Eichner.

 

Mit dem Ratsherrn Tahsin Albayrak habe ich mich über die bedenkliche politische Situation der Türkei unterhalten. Die Entwicklung Syriens macht es nicht gerade einfacher, die Konflikte annähernd zu bewältigen.

Mit dem Ratsherrn Tahsin Albayrak habe ich mich über die bedenkliche politische Situation der Türkei unterhalten. Die Entwicklung Syriens macht es nicht gerade einfacher, die Konflikte annähernd zu bewältigen.

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Fukushima: Fünf Jahre Katastrophe und kein Ende in Sicht

Die schwer beschädigten Reaktoren in Fukushima im März 2011. © picture alliance / dpa

Die schwer beschädigten Reaktoren in Fukushima im März 2011. © picture alliance / dpa

Auch nach fünf Jahren ist der Super-GAU von Fukushima nicht bewältigt und es ist fraglich, ob er jemals bewältigt werden kann – die radioaktive Strahlung verseucht weiterhin die Umwelt. In Fukushima sind Mensch und Technik an ihre Grenzen gestoßen. Selbst in einem Hochtechnologieland wie Japan konnte ein nuklearer Unfall nicht vermieden werden. Die Vorstellung, Atomkraft beherrschen zu können ist Hybris. Auch bei uns in Deutschland besteht das Risiko bis zum Abschalten des letzten Atomkraftwerks. Fukushima ist jederzeit und überall möglich.

Die Atomkraft hat keine Zukunft“ , aber bis zu einem echten Atomausstieg in Deutschland und Europa ist es noch ein weiter Weg. Dazu gehört es einerseits, konsequent die Schließung der noch in Deutschland betriebenen Atomfabriken und der grenznahen Problem-Meiler in unseren Nachbarländern einzufordern. Und andererseits gilt es, die Torpedierung der Energiewende zu verhindern, die Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel mit seiner geplanten Obergrenze für Erneuerbare Energien im neuen EEG bereits heftig vorantreibt.

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