Papst Franziskus prangert Wegwerfgesellschaft an

 In der Umwelt-Enzyklika solidarisiert sich Papst Franziskus mit der Umweltbewegung. Er benennt in erfreulicher Deutlichkeit die Problematik der Luftverschmutzung als Ursache von Millionen unnatürlicher Tode. Der Papst prangert zudem die „Kultur des Abfalls“ in unserer Gesellschaft an, die den Planeten zerstört und bekämpft werden muss. Themen, die auch wir Grüne seit langem auf die Agenda setzen.

Der Papst fordert als Lösungsansatz ein Umdenken der Gesellschaft. Wir können nicht weiter über die Grenzen unseres Planeten hinaus leben und wirtschaften. Dieses müssen wir auch als Aufforderung an die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft zu verstehen. Der Klimakrise muss endlich mit wirksamen Maßnahmen begegnet werden – die Klimaverhandlungen in Paris im Herbst müssen gerade auch durch stärkeres Engagement der Industrieländer zum Erfolg geführt werden.

Umwelt- und Klimaschutz gehören zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Enzyklika ist auch ein Signal an die Staatsoberhäupter der Welt. Unsere Erde muss jetzt geschützt werden, die Zeit des Redens ist auch aus Sicht des Papstes vorbei. Es ist zu hoffen, dass dieses klare Signal Gehör in der Welt findet!

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