Umweltaktionstag Earth Day

Earth Day International

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Plastikmüll eindämmen – Ressourceneffizienz stärken

Der Earth Day mahnt uns Ressourcen nicht zu verschwenden und uns generell für den effizienten Einsatz von Ressourcen einzusetzen. Von der bequemen aber umweltschädlichen und nicht nachhaltigen Wegwerfgesellschaft müssen wir endlich wegkommen. Nur so werden wir die Erde, wie wir sie kennen auch für zukünftige Generationen erhalten.

Deutschland ist Europameister im Verpackungsmüll, seit 2003 ist die Menge an Verpackungsabfällen pro Kopf auf 213 Kilo angestiegen. Das sind immerhin 13 Prozent mehr Verpackungsmüll pro Bürgerin und Bürger. Mehr als 17 Prozent davon sind extrem umweltschädliche Verpackungen aus Plastik oder Aluminium.

Es kann nicht sein, dass Umweltministerin Hendricks noch immer keinen neuen Entwurf für ein Wertstoffgesetz vorgelegt hat. Hendricks muss jetzt über den Müllberg springen und ein ambitioniertes Gesetz vorlegen, dass Müllvermeidung belohnt und umweltschonende Verpackungen stärkt. Wir müssen endlich die Flut an Plastikmüll eindämmen, hierfür braucht es endlich deutliche rechtliche Vorgaben und eine zentrale Stelle zur Kontrolle. So wie bisher kann es jedenfalls nicht weitergehen.

Weiter Informationen findet ihr hier:

Kleine Anfrage: Verpackungsmüll in Deutschland

Antrag: Ressourcenverschwendung stoppen

Antrag: Wertstoffgesetz jetzt vorlegen

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Freies WLAN am Friedensplatz

WLAN-Wüste war gestern. Rund um das Wahlkreisbüro gibt's jetzt freies WLAN. Es klappt, das haben Björn von Freifunkern, Jörg und ich ausprobiert, tadellos.

WLAN-Wüste war gestern. Rund um das Wahlkreisbüro in Oldenburg gibt’s jetzt freies WLAN. Es klappt, das haben Björn von den Freifunkern, Jörg und ich ausprobiert, tadellos.

Meines Erachtens versagt die Bundesregierung ja auch bei dem Thema freier WLAN-Zugang, also Gratis-Netz. Wir Deutschen leben im Internet-Mittelalter. Im Osten Europas, in Großbritannien oder etwa in Israel ist kostenloses Internet im öffentlichen Raum selbstverständlich – bei uns nicht. Das ist in Oldenburg rund um mein Wahlkreisbüro am Friedensplatz jetzt anders, denn gemeinsam mit den Oldenburger Freifunkern haben wir einen kostenlosen öffentlichen Internetzugang bereitgestellt. Schluss mit der WLAN-Wüste am Friedensplatz.

Freifunk birgt die Idee einer freien und vernetzten Gesellschaft. Offene, geteilte Netze erlauben einerseits den Zugriff auf wichtige Informationen, andererseits ermöglichen sie auch Recherchen zu Bildungsthemen und Zugang zu kulturellen und touristischen Informationen. Die Vision von Freifunk ist die Verbreitung freier Netzwerke, die Demokratisierung der Kommunikationsmedien und die Förderung lokaler Sozialstrukturen. Ich finde ja, dass wir, um auf der Straße und auf öffentlichen Plätzen miteinander zu sprechen, keine kommerziellen Anbieter brauchen. Statt auf wenige zentrale Anbieter zurück greifen zu müssen, sollen in freien Netzen Teilnehmer*innen miteinander kommunizieren können wie im öffentlichem Raum. Mit meinem Freifunkknoten kann ich zumindest einen kleinen Beitrag für Informationsfreiheit und gegen Monopolstrukturen leisten.  In Oldenburg gibt es jetzt damit schon mehr als 300 solcher freien WLAN-Knoten über Freifunk Nordwest. Helft mit, damit wir bald ein flächendeckendes Netz haben!

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Appell: 100 % Erneuerbare

Windenergieanlage (Foto von Christian Allinger/flickr.com)

Windenergieanlage (Foto von Christian Allinger/flickr.com)

Jetzt Weichen für 100% Erneuerbare Energien stellen

Die Kosten erneuerbarer Energien sinken, die Technologien werden immer ausgereifter: Jetzt ist der Zeitpunkt, die Weichen auf eine schnelle Umstellung unserer Energieversorgung auf 100% Erneuerbare Energien zu stellen, gerade auch in Deutschland. Nur so können auch die existenziell wichtigen Klimaschutzziele des Pariser Übereinkommens erreicht werden.

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Peters Parlamentsgezwitscher

Peters Parlamentsgezwitscher

Peters Parlamentsgezwitscher

Parlamentswoche 11.04. – 15.04.2016

Gleich zu Beginn der Parlamentswoche am Montag fand eine öffentliche Sitzung des Petitionsausschusses statt. Themen der drei Petitionen in der öffentlichen Ausschusssitzung waren das Berufsbild der Kinderkrankenpflege, die Arzneimittelversorgung von Epileptikern und die elektronischen Zigaretten. Diesmal hatten allerdings die Fach-Kolleginnen Weiterlesen ›

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Peter auf Töwerland

Die Nordseeinsel Juist habe ich bei herrlich windigem Wetter besucht. Das Töwerland, die Zauberinsel. Gleich nach der Ankunft war ich im Nationalpark-Haus Juist und habe mir von Dr. Gerald Millat (1.v.r.), dem Forschungskoordinator der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, und der Juister Rangerin Alexandra Kellner (2.v.r.) erklären lassen, welche Auswirkungen der Klimawandel auf heimischen Arten im Wasser und auf der Insel hat. Die Juister GRÜNEN Hilta Depser-Moritz und Heike Heiken hatten mich eingeladen, ihre tolle Insel zu Fuß und mit dem Fahrrad zu erkunden. Im Hintergrund von uns hängt frei schwebend das Skelett eines 2001 gestrandeten 9,30 m langen Zwergwales.

Im Nationalpark-Haus Juist habe ich mir von Dr. Gerald Millat (1.v.r.), dem Forschungskoordinator der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, und von der Juister Rangerin Alexandra Kellner (2.v.r.) erklären lassen, welche Auswirkungen der Klimawandel auf heimische Arten im Wasser und auf der Insel hat. Die Juister GRÜNEN Hilta Depser-Moritz und Heike Heiken hatten mich eingeladen, ihre tolle Insel zu Fuß und mit dem Fahrrad zu erkunden. Im Hintergrund von uns hängt frei schwebend das Skelett eines 2001 gestrandeten 9,30 m langen Zwergwales.

Zu Gast auf der schönsten Sandbank der Welt, so wirbt Juist für sich, eine der ostfriesischen Inseln im niedersächsischen Wattenmeer. Gerne sprechen die Juister*innen auch von ihrem Töwerland, was sich aus dem mittelniederländischen Wort töver herleiten lässt, das „Zauber“ bedeutet. Der zauber eines Inselbesuches beginnt für mich schon mit dem Betreten der Fähre, die an diesem Montagmorgen rappelvoll war mit Tourist*innen, Handwerkern und Schüler*innen. Ich habe auf Einladung der Insel-GRÜNEN Juist besucht und bin gleich zum Auftakt in das schmucke Nationalpark-Haus Juist geladen worden, in dem die beiden Mitarbeiter*innen Iris Frambach und Rafael Spreitzer die Geschichte des Hauses erläuterten. Etwa ein Drittel aller Inselgäste besuchen ein Angebot des Nationalparks, das sind mehr als 30.000 Menschen jährlich. Dort erklärten uns GRÜNEN Dr. Gerald Millat, Forschungskoordinator der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, und die Juister Rangerin Alexandra Kellner, welche Auswirkungen der Klimawandel auf heimische Arten nicht nur im Wasser, sondern auch auf der Insel hat. Neueste Forschungsergebnisse belegen, dass das Biosphärenreservat auf Störungen immer sensibler reagiert. Ich finde, Inselbewohner und Erholungssuchende müssen lernen, Urlaub, Alltag und Wirtschaften immer mehr in Einklang mit dieser wertvollen Natur zu bringen. Nationalpark und Nationalparkhaus zeigen diese Zusammenhänge auf und helfen uns so, diese wunderschöne Insel mit ihrem einzigartigen Artenvorkommen zu bewahren. Weiterlesen ›

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