Auch auf dem Land mehr Unabhängigkeit vom eigenen Auto

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Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) nimmt auch auf dem Land zwangsläufig eine wachsende Bedeutung ein, um in der Zukunft eine soziale und umweltgerechte Mobilität auch ausserhalb von Großstädten zu gewährleisten. Dafür müssen gerade auch in den Gemeinden mehr Weichen gestellt werden, fanden Tammo Lenger, Landratskandidat der Grünen im Landkreis Leer und der grüne Bundestagsabgeordnete Peter Meiwald (Westerstede) bei ihrem Besuch beim Projekt Anrufbus des Landkreises Leer in Rhauderfehn. Weiterlesen ›

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Große Einigkeit bei Energiewende

Die Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung mir mir am Großen Meer im ostfriesischen Südbrookmerland.

Die Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung mir mir am Großen Meer im ostfriesischen Südbrookmerland.

Ein Wochenendtermin führte mich an das Große Meer im ostfriesischen Südbrookmerland: Dorthin war ich eingeladen von Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung, um mit Ihnen über die Energiewende zu diskutieren. Die Studenten mehrerer Fachrichtungen hatten sich für vier Tage getroffen, um sich u. a. mit diesem großen gesellschaftlichen Projekt zu beschäftigen.
So konnte sich eine engagierte Diskussion entwickeln. Hier und da blitzten aber auch Sorgen in den Fragen auf, etwa, was einen theoretischen Blackout durch Erneuerbare angeht. Ich erzählte, dass etwa die Leitzentrale der EWE hier einen sehr guten Job macht und geschickt die schwankenden Leistungen von Wind- und Sonnenstrom kanalisiert und dass daher auch große Mengen volatilen Stroms gut aufgefangen werden können. Weiterlesen ›

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CETA-Alleingang der EU-Kommission inakzeptabel und völlig unverständlich

Europa steht noch unter dem Schock des Brexit-Referendums in Großbritannien, da startet Kommissionspräsident Juncker eine neue Aktion, um den EU-Skeptikern weiteres Wasser auf ihre Mühlen zu gießen. Während Europa über die nötigen Reformen der Europäischen Union diskutiert, teilt er beim EU-Gipfel den Staats- und Regierungschef mit, dass die EU-Kommission das Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA) als europäisches Abkommen einstuft. Die nationalen Parlamente, und in Deutschland damit auch die Landtage, werden somit nach dem Willen der Kommission von der Ratifizierung ausgeschlossen.
Mit einem solchen Alleingang bei CETA sendet die EU-Kommission gerade nach dem britischen Referendum das völlig falsche Signal aus. In dieser Situation einen EU-Egotrip zu starten und die nationalen Parlamente von der Ratifizierung auszuschließen, ist nicht nur ein kapitaler taktischer Fehler. Statt eine Botschaft des „wir haben verstanden“ auszusenden, drückt die Kommission bei CETA unnötigerweise auf das Tempo. Das wird das Vertrauen in Europa weiter schwächen. Stattdessen müsste Europa gerade in der jetzigen Lage Einsicht und Reformwillen zu mehr Demokratie und Transparenz beweisen. Weiterlesen ›

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Peters Parlamentsgezwitscher

Peters Parlamentsgezwitscher

Peters Parlamentsgezwitscher

Sitzungswoche 20.06. – 24.06.2016

Diese Sitzungswoche startete mit einer öffentlichen Anhörung des Petitionsausschusses mit Maria Flachsbarth, Parl. Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, und Annette Widmann-Mauz, Parl. Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit. Thema waren eine Petition zu alternativen Tierarzneimitteln und eine Petition zur Wahlfreiheit bei der Geburt und der beruflichen Situation von Hebammen. Weiterlesen ›

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Rückenwind für TTIP-Gegner von den Landwirten

In einem offenen Brief an die Kreisverbände des niedersächsischen Landvolkes macht der Landesverband Niedersachsen/Bremen der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) mit vielen guten Argumenten deutlich, warum das aktuell verhandelte Freihandelsabkommen TTIP mit den USA gerade für die bäuerlichen Betriebe eine massive Bedrohung darstellt. Sowohl wirtschaftlich wie auch für die Umweltstandards droht durch die amerikanische Agroindustrie großes Ungemach für die sowieso schon stark unter Druck stehenden Landwirte.
Die klaren Worte des AbL-Vorsitzenden Ottmar Ilchmann machen deutlich, dass der Widerstand gegen die neoliberalen Freihandelsabkommen auf immer breiteren Füßen steht. Neben immer zahlreicheren kleinen und mittleren Unternehmen (KmU), Umwelt- und Entwicklungsorganisationen sowie GRÜNEN, DIE LINKE und vielen weiteren zivilgesellschaftlichen Gruppen positionieren sich nun auch die Landwirte gegen Angela Merkel, Sigmar Gabriel und die EU-Kommission. Erfreulich wäre, wenn sich Landvolk/Bauernverband diesem Protest auch anschließen würde.

AbL Niedersachsen Offener Brief ans Landvolk

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