Die Erde nicht weiter plündern

Der Grundlagenbericht des Weltressourcenrats der Vereinten Nationen welcher im Rahmen des Treffens der G 20 zur „Ressourcenpartnerschaft“ diskutiert wurde zeigt: die Prognosen der UN zur weiteren Entwicklung des weltweiten Ressourcenverbrauchs sind alarmierend. Ein „weiter so“ bei unser aller derzeitigem Rohstoffverbrauch würde die Ressourcenmenge auf 186 Milliarden Tonnen im Jahr 2030 zum jetzigen Stand noch verdoppeln. Dabei hat sich der Verbrauch und der Abbau an Rohstoffen im 20. Jahrhundert bereits verzehnfacht.

© picture alliance / dpa

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Das übersteigt die Regenerationsfähigkeit unserer Erde bei weitem und geht über die planetare Substanz hinaus. Zwar ist es gut, wenn jetzt das Thema auf der internationalen Agenda steht und eine globale „Ressourcenpartnerschaft“ zumindest angekündigt wird. Weiterlesen ›

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Artenvielfalt Hand in Hand

Die heimischen Arten werden immer weniger. Allein der Bestand an Insekten ist in den letzten Jahren um drei Viertel zurückgegangen. Zusammen mit Ammerländer GRÜNEN und dem neuen GRÜNEN Mitglied Hajo Twietmeyer, einem örtlichem Jäger, habe ich eine Waldkauzröhre in Garnholt aufgebaut. Die von uns finanzierte Waldkauzröhre ist einer Baumhöhle nachempfunden und soll dem Waldkauz oder anderen baumhöhlenbrütenden Arten zum Bruterfolg verhelfen. Sie besteht aus einem rundgebundenen Staketenzaun, witterungsgeschützt mit einer Teerpappe, einem entnehmbaren Boden zur Reinigung und einer angepassten Öffnung. Die Zusammenarbeit der Naturschutzverbände und der Politik funktioniert an der Basis gut. So stiften sogar nichtjagende Verbände wie der NABU Fallen für Jäger, um Wiesenvogelschutzprogramme aufrecht erhalten zu können. Weiterlesen ›

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Oldenburg forscht im östlichen Europa

Das Jahr 1989 ist für die älteren Leser*innen dieser Zeilen das Jahr des Mauerfalls, das Jahr des Endes der DDR und des Endes des „Eisernen Vorhangs“.

Doch 1989 hat in Oldenburg noch eine andere geschichtliche Bedeutung: Anfang 1989 – also vor (!) dem Mauerfall – ist in Oldenburg im Auftrag der Bundesregierung das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im Östlichen Europa (BKGE) gegründet worden. Das klingt irgendwie muffig nach Vertriebenen und erinnert an revisionistischen Streit, ist es aber nicht, denn dieses Forschungsgebiet ist hochaktuell angesichts der diversen aktuellen migrantischen Bewegungen, höflich formuliert, angesichts der Krisen und Kriege dieser Welt.

Forschend in Oldenburg (v.l.n.r.): Gerald Volkmer, stellv. Direktor Geschichte, Beate Störtkuhl, Kunstgeschichte, ich und Matthias Weber, Direktor.

Forschend in Oldenburg (v.l.n.r.): Gerald Volkmer, stellv. Direktor Geschichte, Beate Störtkuhl, Kunstgeschichte, ich und Matthias Weber, Direktor.

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Ackern fürs Klima

uschi dreiucker  / pixelio.de

uschi dreiucker / pixelio.de

Kein anderer Bereich ist so unmittelbar auf den Erhalt unserer Lebensgrundlagen angewiesen wie unsere Landwirtschaft. Sie ist schon heute Leidtragende der Klimakrise. Infolge von Wetterextremen wie Dürre, Hagel und Starkregen mussten Bäuerinnen und Bauern in den letzten 15 Jahren in Deutschland durchschnittliche jährliche Ertragsausfälle von circa 470 Millionen Euro verkraften. Umso frappierender ist es, dass die Art und Weise, wie wir Landwirtschaft momentan betreiben, die Klimakrise verschärft. Dabei bestehen viele Möglichkeiten, wie der Sektor zum Klimaschutz beitragen kann. Weiterlesen ›

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GRÜN in Wildeshausen

Auf Einladung des GRÜNEN Ortsverbands habe ich Wildeshausen (das liegt im Landkreis Oldenburg) besucht und mich dort mit verschiedenen urgrünen Themen beschäftigt. Zunächst traf ich Vertreter des Vereins GRÜNER PLANET, die mir das vereinseigene Biogartenprojekt vorstellten. Da bin ich echt begeistert von dem auch zeitintensiven Engagement der überwiegend jungen Aktivist*innen. Die sozialen Aspekte dieser Arbeit, die währenddessen einfach geschehen, kommen auch noch hinzu. Die Gartenarbeit des Vereins ist nicht nur ökologisch wertvoll, auch der Spaß und das Miteinander dabei sind ein großer Gewinn.

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