Ende der Energiewende nach weiteren 100 Tagen Schwarz-Gelb?

Die Zeichen stehen auf Sturm! Am Sonntag entscheidet sich, ob Deutschland die Energiewende fortsetzt oder zu Kohle und Atom zurückkehrt.

  • Merkel kündigt heute ein Ausbremsen des Ökostromausbaus in ihrem 100 Tage Programm an;
  • Die FDP will die Energiewende komplett und sofort stoppen („Moratorium für EE-Ausbau“).

Windräder im Sonnenuntergang in der Krummhörn

Kein Zweifel: Merkel will mit Seehofer und der FDP die Energiewende nach der Bundestagswahl kippen und am Ende auch den Atomausstieg zurückzunehmen! Im AKW Grundremmingen soll damit jetzt schon angefangen werden: Ausstieg vom Atomausstieg (Bundestagsfraktion).

Der Wille der übergroßen Mehrheit in der Bevölkerung (→ 93 % stehen voll hinter dem Ausbau Erneuerbarer Energien laut Emnid) ist ihr egal. Atom- und Kohlewirtschaft könnten aufatmen, ihre Gewinne würden abgesichert. Die Erneuerbaren-Branche wäre ruiniert.

Das gilt es zu verhindern. GRÜN wählen!

LTW 2012: Wechsel wählen

Die Landtagswahl hat gezeigt wie es geht.

Übrigens: Auch das Magazin Photon hat die Programme der Parteien analysiert und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: „Nur die Grünen meinen es mit der Energiewende ernst. Wem dieses Projekt am Herzen liegt, der hat am 22. September nicht wirklich eine Wahl.“ (Die Studie gibt es hier: Was den Wähler erwartet – PDF, 1,18 MB)

Veröffentlicht in Energiewende Getagged mit: , , , , , , ,

FDP-Schwenk, die Zweite

Wahlkampfpanik erfasst offenbar auch die niedersächsische FDP. Konnte es ihr vor einigen Jahren nicht schnell genug mit der Einführung des Turboabis gehen, versucht sie sich jetzt bei Philologenverband und Arbeitgebern wieder einzuschmeicheln, indem Fraktionschef Dürr noch schnell vor dem Bundestags-Wahltag die sofortige Kehrtwende fordert.

Schön, dass sich auch in diesen Kreisen die Erkenntnis durchsetzt, dass das G8-Abitur grandios gescheitert ist. Schön wäre aber natürlich gewesen, diese Einsicht auch zu Regierungszeiten zuzulassen!

Veröffentlicht in Gerechte Gesellschaft Getagged mit: , , , ,

Unglaubwürdiger FDP-Schwenk in der Rüstungsexportpolitik

Was ist da denn los? Panik in der FDP – und schon will man für die Politik der letzten vier Jahre nicht mehr verantwortlich sein?

Der angebliche Widerstand von Außenminister Westerwelle gegen Pläne aus der CDU/CSU, die deutschen Richtlinien für Rüstungsexporte aufzuweichen, zeigt nur, wie blank die Nerven bei der FDP inzwischen liegen.

Schwarz-Gelbe ExportschlagerAngesichts eines Papiers von Verteidigungspolitikern der CDU/CSU äußert sich Westerwelle nun aufgeregt, während er zum massiven Anstieg der Genehmigung von Rüstungsexporten in Spannungsgebiete, wie die Golfregion, durch die Regierung Merkel stets beredt geschwiegen hat. Diese Heuchelei ist kaum zu überbieten. Im Bundestag war es vor allem der FDP-Abgeordnete Martin Lindner, der sich stets vehement nicht nur gegen Reformvorschläge für mehr Transparenz und Parlamentsbeteiligung bei Rüstungsexporten ausgesprochen, sondern auch deutlich gemacht hat, wie wenig er und seine Fraktion vom restriktiven Wortlaut der Rüstungsexportrichtlinien der Bundesregierung hielt.

In der Praxis der letzten Jahre der Merkel-Regierung war von restriktiven Rüstungsexportrichtlinien sowieso ja nichts mehr zu spüren. Anders könnten Sausi-Arabien, Katar und andere Spannungsgebiete ja nicht beliefert werden.

Da hilft nur eine neue Regierung und eine neue, restriktive und transparente Rüstungsexportpolitik, die in einem ersten Schritt nur noch NATO-Länder als Käufer zulässt und weiterhin vor allem auf Konversion der Produktionskapazitäten setzt!

Veröffentlicht in Frieden, Unsere eine Welt Getagged mit: , , , , ,

Mindestlöhne: Soziale Leitplanken sind alternativlos

Arbeitsministerin von der Leyen behauptet – wie auch die KandidatInnen von CDU und FDP in unserem Wahlkreis – weiterhin, die Tarifparteien bräuchten keine Vorgaben der Politik in Form eines Gesetzlichen Mindestlohns oder Equal Pay in der Leiharbeit.

Den Hinweis, dass die Tarifpartner keine Vorgaben der Politik brauchen, hätte sich Frau von der Leyen sparen können. Noch immer arbeiten zwölf Prozent der Beschäftigten in tarifgebundenen Betrieben zu einem Niedriglohn. In nicht-tarifgebundenen Betrieben waren es laut der Hans-Böckler-Stiftung 2010 sogar 31 Prozent.

Es gibt keine Alternative zum Mindestlohn und zu Equal Pay in der Leiharbeit, wenn wir die Menschen vor Armut und vor allem vor Altersarmut schützen wollen. Auch wenn sich die Arbeitsmarktlage in den vergangenen Jahren verbessert hat, sind dennoch soziale Leitplanken auf dem Arbeitsmarkt notwendig.

Demo DGB: Gerechtigkeit & Würde

Gewerkschaften, Kirchen und ein breites gesellschaftliches Bündnis fordern mit unserer Unterstützung angesichts der verheerenden Auswüchse im Arbeitsmarkt gerade in unserer Region einen Mindestlohn und „gleichen Lohn für gleiche Arbeit“ in der Leiharbeit. Sie sind sich dessen bewusst, dass die Lohnfindung in manchen Branchen nicht zufriedenstellend funktioniert und die Tarifflucht immer mehr zunimmt. Von einer Bundesarbeitsministerin kann man erwarten, dass auch ihr diese Tatsache bewusst ist und sie Handlungsdruck verspürt.

Die Beschäftigten im Niedriglohnsektor haben das Recht auf eine anständige Bezahlung und soziale Sicherheit.

Veröffentlicht in Gerechte Gesellschaft Getagged mit: , , , ,

Unterwegs für mehr GRÜN

Niedersachsen-Tour des GRÜNEN Landesverbands macht Halt am Zwischenahner Meer

WK-Tour ums Meer 1

Neben mir von links nach rechts Ludger Schlüter, Susanne Menge, Friedrich Haubold, Sonja Wagner, Hans-Jörg Kohlenberg

In der Zeit vom 13. bis 17.09.2013 sind Niedersächsische GRÜNE an neun verschiedenen Orten „Unterwegs für mehr GRÜN“. Das ist das Motto der Extra-Wahlkampftour zwischen Ems und Weser. An den verschiedenen Orten geht bzw. ging es thematisch um Natur- und Umweltschutz in Bezug auf Fließgewässer und Seen.

Am 15.09.2013 fuhr ich zusammen mit Susanne Menge, MdL, Neele Jacobi und Hans-Jörg Kohlenberg vom Tour-Team des Landesverbands, Friedrich Haubold, Kreistagsfraktionssprecher, Hella Haubold-Merz, Mitglied im Ortsvorstand der Zwischenahner GRÜNEN, Ludger Schlüter, Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion in Zwischenahn, und Sonja Wagner, Mitglied im Kreisvorstand der Ammerländer GRÜNEN, im Rahmen dieser Tour mit dem Fahrrad um das Zwischenahner Meer.

Weiterlesen ›

Veröffentlicht in Naturschutz, Umwelt Getagged mit: , , , , , , , , ,