Agrarwende in Niedersachsen

Das gibt doch Rückenwind für die kommende Zeit: Eine NDR-Umfrage sieht uns GRÜNE in Niedersachsen bei 14%. Ich freue mich über das starke Umfrageergebnis und die Zufriedenheit von 60 Prozent der Bürger_innen mit der Politik unserer Landesregierung. Insbesondere die Landwirtschaftspolitik mit dem Schwerpunkt auf Agrarwende und Verbraucherschutz kommt bei den Menschen in Niedersachsen an, denn Verbraucherschutz ist Gesundheitsschutz für alle.

Es gibt einen gesellschaftlichen Konsens für eine Agrarwende (v.l.n.r.): Sonja Wagner (KV Ammerland), Hanso Janßen (MdL), Simon Schütte (KV Oldenburg Land), Christian Meyer (Landwirtschaftsminister), Bettina Pinzon-Assis (KV Delmenhorst), Reinhard Prüllage (GRÜNE Grafschaft), ich, Michael Jäger (vom gastgebenden KV Cloppenburg).

Es gibt einen gesellschaftlichen Konsens für eine Agrarwende (v.l.n.r.): Sonja Wagner (KV Ammerland), Hanso Janßen (MdL), Simon Schütte (KV Oldenburg Land), Christian Meyer (Landwirtschaftsminister), Bettina Pinzon-Assis (KV Delmenhorst), Reinhard Prüllage (GRÜNE Grafschaft), ich, Michael Jäger (vom gastgebenden KV Cloppenburg) und Sebastian Bracke vom SV Osnabrück.

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Kein neuer Sachstand zur E233

Die E233 ist noch in einem „frühen Planungsstand“, es liegt noch keine „vorläufige Wirtschaftlichkeitsuntersuchung“ vor und es gibt auch noch keinen „konkreten Zeitplan für eine etwaige Umsetzung der E233 als ÖPP-Projekt“.

Diese nüchternen Erkenntnisse brachte jetzt die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Peter Meiwald, Valerie Wilms und Sven-Christian Kindler ans Tageslicht. Also alles Schall und Rauch, was Regierungsvertreter in den letzten Monaten entlang der umstrittenen Straße von Meppen nach Cloppenburg zu einem baldigen Baubeginn erzählt haben. Weiterlesen ›

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Kabinett versagt bei Kohleausstieg

Nun ist’s raus. Die von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel groß angekündigte Klimaabgabe für die besonders alten und schmutzigen Braunkohlekraftwerke wurde von der großen Kohlelobby aus CDU, IG BCE und Kohlekonzernen zu Fall gebracht.

Die für die Erreichung unserer Klimaziele bis 2020 nötige Senkung der deutschen Treibhausgasemissionen aus dem Stromsektor kann so nicht mehr erreicht werden.

Die jetzige „Lösung“ der Regierung subventioniert stattdessen zu Lasten der Steuerzahler_innen die Umwandlung der alten Kohle-Dreckschleudern in eine „Kapazitätsreserve“. Anstatt – wie bisher geplant – diejenigen finanziell in die Verantwortung zu nehmen, die den Klimaschaden bewusst in Kauf nehmen, sollen nun die Steuerzahler_innen genau jene Unternehmen auch noch subventionieren. Verkehrte Welt!

Dabei verspricht die Bundeskanzlerin beim G7-Gipfel in Elmau vollmundig eine „Decarbonisierung“ der Energiewirtschaft, gleichzeitig verweigert sie nur wenige Wochen später auf Druck der Lobbyisten ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles Instrument zum Einstieg in den Kohleausstieg. Gerade die uralten, längst abgeschriebenen Braunkohlekraftwerke, die nicht nur klimaschädliches CO2, sondern auch Quecksilber und radioaktive Stoffe in die Umwelt freisetzen, müssen schnellstens ersetzt werden durch Erneuerbare Energien, Energieeffizienzsteigerungen und für den Übergang sauberere hocheffiziente Gaskraftwerke.

GRÜNER Widerstand gegen Kohle (Foto: Oliver Feldhaus).

GRÜNER Widerstand gegen Kohle (Foto: Oliver Feldhaus).

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TTIP-Kritik ist nicht antiamerikanisch

Ein Treffen der Grünen Bundestagsfraktion mit Ska Keller, Reinhard Bütikofer aus dem Europäischen Parlament und Vertreterinnen der NGOs und Gewerkschaften sowie ehemaligen Abgeordneten aus den USA zeigte heute sehr deutlich: Unsere Kritik an TTIP, wie die Verhandlungen intransparent geführt werden und was dort konkret verhandelt wird, ist NICHT anti-amerikanisch, sondern geprägt von Sorgen auf beiden Seiten des Atlantiks.

TeilnehmerInnen am Treffen zu TTIP

TeilnehmerInnen am Treffen zu TTIP

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Elektroschrott verhindern – Elektrogeräte länger nutzbar machen

Mondputzer / pixelio.de

Mondputzer / pixelio.de

Alte Elektro- und Elektronikgeräte gehören nicht in den Restmüll, egal wie klein sie sind. Sie enthalten wichtige und wertvolle Rohstoffe, die zurückgewonnen werden müssen. Sie können auch Schadstoffe enthalten, die nur bei der richtigen Behandlung nicht in die Umwelt gelangen. Deshalb ist eine funktionierende, separate Sammlung von Elektroschrott wichtig.

Die Bundesregierung legt mit dem neuen Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG)
eine reine 1:1 Umsetzung von Europäischen Vorgaben vor. Die grüne Bundestagsfraktion findet das unzureichend und nicht verbraucher- und umweltfreundlich. Dieses Gesetz hätte die Chance geboten, Maßnahmen für eine Verbesserung der Langlebigkeit und zur Bekämpfung geplanter Obsoleszenz von Elektro- und Elektronikgeräten zu ergreifen. Diese Chance wird vertan.

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