Mit den Wölfen heulen

„Wenn der Wolf nicht will, dass Ihr ihn seht, dann seht Ihr ihn auch nicht!“ Mit diesen Worten begann eine spannende Führung durch das Wolfscenter Dörverden, einer Anlage  mit mehreren Gehegen. Es waren nicht nur Grau-Wölfe zu sehen, wie sie seit einigen Jahren in unserer Region heimisch sind, sondern auch die etwas größeren, auffällig weißen Wölfe aus der Schneeregion im nördlichen Kanada.

Die BesucherInnen heulen...

Die BesucherInnen heulen…

Die Besucher wurden in 2 Gruppen für Kinder und Erwachsene durch die Anlage geführt. Sehr anschaulich erklärte eine Biologin, die sich auf Wölfe spezialisiert hat, die Lebensweise der Wölfe und daß leider oftmals falsch über die Gefährlichkeit des Wolfes berichtet würde. Sie schilderte, wie man sich bei einer Begegnung mit einem Wolf verhalten sollte, aber die Chance einem Wolf in der freien Natur zu begegnen sei sehr gering. „Wer hat schon mal ein Wildschwein in der Natur gesehen?“ Als sich keiner meldete, erklärte die Führerin, daß in Niedersachsen im Jahr zwischen 40.000 und 50.000 Wildschweine erlegt und ca. 25.000 Rehe im Straßenverkehr getötet werden. Der Bestand von Wölfen in dem gleichen Gebiet beträgt nur ca. 60 Stck.

Wolf antwortet

… Wolf antwortet

Der Wolf genießt als stark bedrohte Tierart höchsten Schutz und darf nicht getötet werden. Er ernährt sich vorwiegend von Wildtieren und auch von totem Wild. Selten ist das Reißen von Nutztieren, wie z. B. Schafen. Es wurde in einem Gehege das Zusammenleben einer Gruppe von Schafen mit einem Schutzhund gezeigt und der Unterschied zwischen Hüte- und Schutzhunden erläutert. Zum Schluß der Führung konnten die Kinder die Fütterung der Wölfe
miterleben.

Weiterlesen ›

Veröffentlicht in Naturschutz, Umwelt Getagged mit: , , , , ,

Earth Overshoot Day 2015 – Ressourcen sind aufgebraucht

Marius Förster / pixelio.de

Marius Förster / pixelio.de

In nur acht Monaten hat die Menschheit so viele natürliche Ressourcen verbraucht, dass wir für den Rest des Jahres über unseren Verhältnisse leben. Unser ökologischer Fußabdruck wird somit auch langfristig deutlich zu sehen sein. Die Grenzen der Tragfähigkeit des Planeten werden am Donnerstag überschritten, das berechnet das Projekt des Global Footprint Network. Das Netzwerk bilanziert das weltweite Angebot und die Nachfrage an natürlichen Ressourcen für ein komplettes Jahr.

Wenn der Earth Overshoot Tag erst einmal überschritten ist heißt das: Wir betreiben Weiterlesen ›

Veröffentlicht in Nachhaltigkeit, Postwachstumsgesellschaft, Ressourcen und Abfall, Ressourcenpolitik, Umwelt Getagged mit: , , , , , , , , , , ,

Diskussion zur A 20

Auf Einladung des Lokalsenders Oldenburg Eins habe ich aktuell an einem Streitgespräch unter dem Titel “Wie sicher ist der Bau der A20?” teilgenommen. Das Video zur Sendung kann hier noch einmal angeschaut werden. Danke für die konstruktive Debatte an die DiskussionspartnerInnen und ganz besonders an das Team vom Lokalfernsehen Oldenburg Eins.

Forum Politik Oldenburg eins

Forum Politik Oldenburg eins

Veröffentlicht in Kommunalpolitik, Mobilität Getagged mit: , , , , , , , , , , ,

Wundersame Wolfsreviere

Jens Bredehorn / pixelio.de

Jens Bredehorn / pixelio.de

Für das Bundestagsportal „mitmischen.de“ habe ich bei einem Waldspaziergang ein Interview zur Angst vor und Faszination über Wölfe in freier Wildbahn gegeben, welches unter dem Titel „Der Wolf ist kein Kuscheltier“ veröffentlicht wurde.

Das gesamte Interview findet ihr hier.

Der Wolf war 150 Jahre lang nicht mehr in Deutschland zu finden, doch in den 1990er Jahren kehrten die ersten Exemplare durch die Oder zurück. Inzwischen gibt es über 30 Rudel und mehrere Paare. Das ist für mich ein großer Beweis, dass sich die Umwelt in Deutschland an einigen Stellen wieder erholt. Am kommenden Freitag begleite ich eine Ferienspaßaktion mit Schülerinnen und Schülern im Wolfscenter Dörverden, um gemeinsam die Wölfe in Niedersachsen noch besser kennen zu lernen.

Veröffentlicht in Naturschutz, Umwelt Getagged mit: , , , , , , , , ,

Verbraucherschutzministerium verschließt die Augen vor Qualitäts-Problemen von Elektrogeräten

Foto: Mondputzer / pixelio.de

Foto: Mondputzer / pixelio.de

Geräte gehen immer schneller kaputt. Das empfinden nicht nur Nutzerinnen und Nutzer so, sondern dies belegt auch einer neue Studie aus dem Umweltbundesamt (UBA). Um Frust der NutzerInnen zu vermeiden, vor allem aber, um Ressourcen zu schonen, müssen Gegenmaßnahmen zu diesem Trend ergriffen werden.

Dieses forderten im Mai auch die Verbraucherminister der Bundesländer. Als Antwort auf unsere Frage, wie das Ministerium diesem Beschluss nachkommen wird, begründet der parlamentarische Staatssekretär Ulrich Kelber die weiterhin zu verzeichnende Untätigkeit des Ministeriums. Es gebe „keine Belege“ für Weiterlesen ›

Veröffentlicht in Allgemein