Flüchtlinge willkommen heißen

Resolution der Bezirkskonferenz Weser-Ems am 26.09.2015 in Berne

Europa, Deutschland, Niedersachsen und auch unsere Region Weser-Ems stehen aktuell vor der großen Herausforderung, in kurzer Zeit eine große Zahl von Flüchtlingen aus verschiedenen Teilen unserer Erde willkommen zu heißen. Auch wenn die Zahlen in unserem Land im Verhältnis zu Ländern wie dem Libanon, der Türkei, aber auch dem Tschad, Pakistan, Uganda oder Äthiopien im Verhältnis zu ihrer Bevölkerungszahl und ihrer Wirtschaftskraft leisten, sehr moderat sind, leisten unzählige Freiwillige, aber auch Mitarbeiter_innen in Organisationen und Verwaltungen Großartiges, um den Menschen, die vor und während ihrer Flucht unsägliches Leid erfahren haben und oftmals schwer traumatisiert sind, eine möglichst menschliche Aufnahme zu ermöglichen. Dieses Engagement verdient unsere höchste Anerkennung.

Flüchtlinge, die kurz zuvor mit einem Zug aus Österreich angekommen sind. Foto: Sven Hoppe/dpa

Flüchtlinge, die kurz zuvor mit einem Zug aus Österreich angekommen sind. Foto: Sven Hoppe/dpa

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GRÜNE Bezirkskonferenz Weser-Ems

Ganz klar: Wir GRÜNEN im Nordwesten sind gegen den Bau der geplanten Autobahn A20 und den zwischen Bund und Ländern ausgehandelten sogenannten Asylkompromiss lehnen wir auch ab. Im Rahmen unserer Bezirkskonferenz Weser-Ems am vergangenen Wochenende in Berne in der Wesermarsch haben wir uns darauf einstimmig verständigt.

Im Sinne einer zukunftsfähigen und ökologischen Politik für unsere Region müssen wir in diesem Zusammenhang auch das vehemente Eintreten des niedersächsischen Wirtschafts-, Arbeits- und Verkehrsministers Olaf Lies für diese und weitere ebenso unsinnige Straßenbauprojekte (A39, A33 Nord, E233) kritisieren. Wir fordern die im Koalitionsvertrag verankerten Alternativenprüfungen und die Berücksichtigung von Anforderungen an eine klima- und umweltverträgliche Verkehrspolitik ein.

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Zu viel Mikroplastik im Meer

Plastik am Strand

Plastik am Strand

Eine neue Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes belegt: Das Ausmaß der Umweltverschmutzung durch Mikroplastik erreicht eine neue Dimension. Denn was bislang nicht beachtet wurde ist der Abrieb von Autoreifen, und der ist erheblich. Daneben sieht das, was Kosmetika, Reinigungsmitteln und Funktionskleidung an Mikroplastik in die Umwelt schwemmt auf den ersten Blick fast gering aus. Dennoch kann dieses Mikroplastik einfach vermieden werden – aus unserer Sicht ist Plastik in Körperpflegeprodukten völlig überflüssig. Es kann simpel durch natürliche Alternativen ersetzt werden. In der Kosmetik lässt sich Mikroplastik beispielsweise durch Sand, Ton, Walnussschalen oder Pfirsichkerne ersetzen – zum Nutzen von uns allen. Die Freisetzung über die Abwässer in die Umwelt wird fahrlässig in Kauf genommen. Hier muss die Bundesregierung dringend tätig werden.

Dank der Studie des nova Institus im Auftrag des Umweltbundesamtes ist klar, wie viel Mikroplastik in Deutschland in die Umwelt gelangt.

  • Vor allem der Abrieb von Autoreifen ist erheblich (laut Studie sind es in Deutschland über 110.000 Tonnen Mikroplastik im Jahr). Wo dieser Abrieb in der Umwelt verbleibt ist noch unklar.
  • Außerdem wurde erstmals berechnet, wie viel Mikroplastik in welchen Produkten der Kosmetikindustrie enthalten ist (insgesamt 500 Tonnen pro Jahr in Deutschland). Dieses landet über das Abwasser auch in unseren Flüssen.
  • Plastikfasern aus Fleecejacken und -Pullis, die beim Waschen herausgespült werden, machen einen weiteren Teil des Mikroplastiks aus, das in die Umwelt gelangt (pro Waschgang lösen sich bis zu 2.000 Fasern). 80 bis 400 Tonnen Fasern werden laut Studie pro Jahr in Deutschlands Waschmaschinen ausgewaschen.
  • Es kommt zusätzlich viel Mikroplastik aus zerriebenen Plastiktüten, PET Flaschen, „verlorenen“ Geisternetzen oder Abfällen von Schiffen. Noch mehr Müll im Meer muss dringend verhindert werden.

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Film Mitgift, 2.10. im Casablanca

Film Mitgift, 2.10. im Casablanca

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Fußball gegen Rechts!

Gute Aktion unseres FC Bundestag. Unser aktuelles Spiel bestritten meine Abgeordnetenkollegen und ich eine Auswahl-Mannschaft der „Fußballvereine gegen Rechts“.

Seit langem ist diese Initiative von gestandenen Fußballern unter diesem Motto aktiv und war nun extra den weiten Weg aus dem Aachener Raum nach Berlin gekommen, um gegen uns zu spielen. Gegen so eine eingespielte und erfahrene Mannschaft hatten wir natürlich keine besonders große Chance, weshalb das Ergebnis von 9:2 auch keinen wirklich verwundert hat. Trotzdem war es ein tolles Spiel – zeitweise in strömendem Regen – mit einer eindeutigen Message: „Kein Platz für Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt!“

Die Beteiligten

Die Beteiligten [Bilderschau – bitte klicken!]

Da!

Da!


"... und Meiwald mit der Nummer 14 passt..."

„… und Meiwald mit der Nummer 14 passt…“


Der Angriff rollt...

Der Angriff rollt…


... der Konter auch...

… der Konter auch…


... und Abwehr wehrt ab.

… und Abwehr wehrt ab


Das war knapp!

Das war knapp!

Konter!

Konter!


TOR!

TOR!


Äh, ein ausgelichenes Spiel...

Äh, ein ausgelichenes Spiel…


Unsere Unterstützer. Danke Jungs!

Unsere Unterstützer. Danke Jungs!

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