Quecksilberausstoß eindämmen: Kohlekraftwerke abschalten

Kohlekraftwerk [Joerg Trampert/pixelio.de]

Kohlekraftwerk
[Joerg Trampert /pixelio.de]

Fische in Rhein, Elbe und Donau sind über die Maßen mit Quecksilber belastet. Der chemische Zustand deutscher Gewässer wird als „nicht gut“ eingestuft. Die Antworten der Bundesregierung auf unsere Kleine Anfrage läßt vermuten, dass sie sich der gesundheits- und umweltschädlichen Folgen von Quecksilberemissionen entweder nicht bewusst ist oder sie wissentlich zugunsten der Kohleverstromung ignoriert.

Auf europäischer Ebene wird gerade das Merkblatt hinsichtlich der besten verfügbaren Technik zur Senkung der Emissionen aus Großfeuerungsanlagen überarbeitet. Weiterlesen ›

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Mehrweg stärken – Coca-Cola muss umdenken

Tim Reckmann / pixelio.de

Tim Reckmann / pixelio.de

Aus Grüner Sicht ist die Ankündigung von Coca-Cola Deutschland, den Verkauf in Mehrwegflaschen bei 0,5 und 1,5 Liter PET-Flaschen zurückfahren wollen, ein falsches Signal. Schon heute liegt der Mehrweganteil bei Erfrischungsgetränken in der Branche, auch bei Coca-Cola, weit unter der Zielmarke von 80 Prozent. Wir befürchten, dass wenn Coca-Cola als Marktführer ein solches Ausstiegssignal aus dem Mehrwegsektor aussendet, ein weiterer Absturz des Anteils von Mehrwegflaschen in Deutschland droht. Dieses sollte unbedingt verhindert werden – nicht zuletzt aus umweltpolitischer Verantwortung. Weiterlesen ›

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FÜR eine solidarische Gesellschaft

V.l.n.r.: Annette-Christine Lenk (Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg), Hans-Henning Adler (Die Linke), ich, Dennis (SPD), Henning (SPD), Ahmed Hazzaa (Vorsitzender Islamischer Kulturverein), Cyrill  Lobe Ndoumbe (Integrations e.V.), Heinz Bührmann (GEW), Telim Tolan (Yezidisches Forum), Lena Nzume.

V.l.n.r.: Annette-Christine Lenk (Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg), Hans-Henning Adler (Die Linke), ich, Dennis (SPD), Henning (SPD), Ahmed Hazzaa (Vorsitzender Islamischer Kulturverein), Cyrill Lobe Ndoumbe (Integrations e.V.), Heinz Bührmann (GEW), Telim Tolan (Yezidisches Forum), Lena Nzume.

Die Oldenburger_innen haben erneut sehr eindrucksvoll ein öffentliches Bekenntnis für Solidarität und gegen Ausgrenzung am Internationalen Tag gegen Rassismus abgelegt. Schon fünf Tage vorher hatten sich etwa 800 Menschen am Hauptbahnhof versammelt, um gegen ein kleines sogenanntes OLgida-Häufchen zu demonstrieren. Schön, dass am Internationalen Tag gegen Rassismus mehrere hundert Menschen an einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Flüchtlingshetze teilgenommen haben. Die Oldenburger_innen schauen hin und nicht weg in einer Zeit, in der Rassismus leider mehr und mehr salonfähig wird. Da kann sich die Politik einiges von abgucken.  Weiterlesen ›

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Weltwasserbericht: Es bleibt viel zu tun

Peter Meiwald beim Flashmob von Viva con Aqua und Welthungerhilfe

Peter Meiwald beim Flashmob von Viva con Aqua und Welthungerhilfe

Der Weltwasserbericht 2015 der Vereinten Nationen (VN) warnt deutlich vor einer Übernutzung der Grundwasserkörper, heute sind schon 20 Prozent der Grundwasserleiter übernutzt. Die Situation wird sich laut dem Bericht noch weiter verschärfen, denn die Nachfrage wird bis 2050 weltweit um 55 Prozent ansteigen und so den Druck auf die natürliche Ressource Wasser weiter erhöhen. Die erhöhte Nutzungskonkurrenz um Wasser hebt das Risiko lokaler Konflikte und verschärft die Ungleichheit bei der Versorgung mit Wasser. Ursächlich für eine zu große Wasserentnahme sind oftmals veraltete beziehungsweise nicht-nachhaltige Konzepte und Steuerungsmodelle. Weiterlesen ›

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BImA muss dringend umdenken

Der Bericht in der Nordwestzeitung vom 21.02.2015 („GSG springt bei Fliegerhorst-Siedlung ab“) sowie die Leserbriefe vom 17.03.2015 („Bima tritt auf wie schlimmer Spekulant“) zeigen, dass das Drama um den Verkauf der Fliegerhorst-Siedlung Brokhausen äußerst ärgerlich ist. Der Unmut der Bewohnerinnen und Bewohner ist absolut nachvollziehbar. Die bundeseigene Anstalt für Immobilienaufgaben (BImA) tut nicht gerade sehr viel dafür, dem Eindruck entgegenzuwirken, dass es ihr nur darum geht, den größtmöglichen Reibach zu machen – ohne Rücksicht auf andere Gebietskörperschaften und deren legitimen Interessen und Problemlagen, und erst Recht ohne Rücksicht auf die Bürgerinnen und Bürger.

Wir Grünen haben den Antrag „Moratorium beim Verkauf von Wohnimmobilien in Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben“ (BT-Drucksache 18/1965) in den Deutschen Bundestag eingebracht, der genau solchen Fehlentwicklungen wie nun in Brokhausen entgegenwirken soll. Unser Antrag, der leider von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD abgelehnt wurde, zielt direkt darauf, die Erstzugriffsoption für Kommunen auch auf Nicht-Konversionsliegenschaften auszudehnen. Es ist hier ein konsistentes Handeln der gesamten öffentlichen Hand dringend geboten – allein wenn man bedenkt welche zusätzlichen Herausforderungen den Kommunen im Hinblick auf die Flüchtlingsunterbringung zusätzlich entstehen. In Städten mit angespannten Wohnungsmärkten – wie Oldenburg – müssen Verkäufe zum Höchstgebot unterbunden werden, um den „Druck vom Kessel“ zu nehmen.

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